31.12.2019

Guten Rutsch in ein gesundes 2020

Ihr Lieben!
Der letzte Tag des Jahres, ach was, des Jahrzehnts ist da und hier im Norden strahlt die Sonne vom Himmel. Auf dem Balkon ist gefühlt Frühling und nicht Silvester.

Ich habe anscheinend reichlich Karmapunkte gesammelt dieses Jahr und gestern absolutes Glück gehabt, denn ich habe tatsächlich eine schmale und nicht so teure Waschmaschine gefunden und das Beste ist: sie wurde heute Vormittag schon geliefert! Ich freu mich gerade so was von dolle, das glaubt ihr gar nicht. Damit hab ich überhaupt nicht gerechnet. Dafür hat es sich auch absolut gelohnt, gestern mit dem Bus über ne halbe Stunde im Stau zu stehen, der für eine Strecke von ansonsten 25 Minuten über 1 Stunde benötigte. Mich durch Menschenmassen zu schieben und überall Schlange zu stehen. Danke Universum, du bist echt lieb zu mir. So kann das alte Jahr im Gutem zu Ende gehen.
Guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr wünscht Boerlinerin!
Die Wäsche ist Dank der neuen Waschmaschine gewaschen, die Fenster sind geputzt und ich habe wieder den Durchblick. SMS und WhatsApp-Nachrichten sind verschickt, die Weihnachtsdeko verpackt und in den Keller verfrachtet. Chips und (alkoholfreier) Sekt ist bereitgestellt, der Kartoffelsalat steht im Kühlschrank.
Ja, ihr lest richtig: ich gehe nicht aus, sondern "feiere" allein zu Hause auf dem Sofa mit einer Lieblingsserie und das ist gut so. Ich habe es mir so ausgesucht, ganz bewusst.
Ich habe in den letzten Tagen einige Augenblicke über das Jahr 2019 nachgedacht und mich an Momente erinnert, die schön und auch teilweise nicht so prickelnd waren. Krankenhaus mit OP, dann die Zahn-OP, der große Umzug von Berlin nach Lübeck mit einigen Veränderungen und der Eingewöhnungsphase, ereignisreich war es schon, das Jahr 2019 und ich muss sagen, es war auch ein wenig besser als 2018. Viele liebe Menschen haben mich dieses Jahr unterstützt, sowohl privat als auch bei meiner kreativen Arbeit und eine stand mir immer zur Seite: meine Tochter 💖 Danke dir, du bist die Beste und das Beste in meinem Leben. Ach ja, und der Enkelhund natürlich, denn der bringt mich immer dann zum Lachen, wenn es mir mal nicht so gut geht. Manchmal einfach nur, weil es ihn gibt und er durch die Weltgeschichte tobt in seiner tolpatschigen Art, z.B. wenn er fast gegen den Laternenpfahl rennt, weil er sich unbedingt umdrehen muss, um genau mitzubekommen, was da gerade auf der anderen Straßenseite passiert.
Bullador - Enkelhund von Boerlinerin
In ein paar Stunden ist 2019 Geschichte und ich schaue in die Zukunft. Ein neues Jahrzehnt beginnt und ich freu mich drauf. Ich bin gespannt auf die Momente, die ich erleben werde. Bin neugierig auf Herausforderungen. Freue mich auf die "6" vor der "0" im Sommer, die mir gar keine Angst macht, denn im Kopf bin ich eh erst 40.
Kleine Wünsche habe ich an 2020: Gesundheit für mich und meine Familie. Ein bisschen Glück im Leben oder zumindest keine Verschlechterung des Istzustandes. Das wäre schon toll. Das Leben ist mal wolkig, mal sonnig. Beides zusammen ergibt eine tragbare Mischung.
Grüße aus Lübeck von Boerlinerin zum Jahreswechsel
Für euch einen wunderschönen, bunten, fröhlichen und glücklichen Jahresausklang! Rutscht gesund und munter rüber ins neue Jahr! Ich wünsche uns Allen, dass 2020 ein voller Erfolg wird - Gesundheit, Glück und Frieden sollen uns begleiten. Die Liebsten mögen so oft wie möglich um uns sein. Und auch Zeit für das schönste Hobby der Welt, das Nähen, soll genügend vorhanden sein.

Habt Spaß, egal ob ihr heute auf einer Party das Tanzbein schwingt oder gemütlich zu Hause auf der Couch den Jahreswechsel erlebt. Verbringt die Silvesternacht einfach so, wie es euch zufrieden und glücklich macht. Bis nächstes Jahr, ihr Lieben und nochmals ein großes 💝DANKE💝 für ein tolles Boerlinerin-Jahr!
Herzliebst eure
Boerlinerin

22.12.2019

Frohe Festtage, Grüße & ein Dankeschön

Ihr Lieben!
Ruhig ist es bei mir im Dezember und das ganz bewusst, denn das Jahr war anstrengend genug. Ich genieße diese Ruhe und die Adventszeit sehr. Den Duft von Zimt, Orangen und Keksen, bei mir daheim sogar in Form von Duftkerzen. Ich esse ungeniert Lebkuchen und Stollen, ohne großartig auf die etwas kneifende Hose zu achten. Und ich war endlich wieder auf dem Lübecker Weihnachtsmarkt. Wenn auch nur kurz und leider dieses Jahr noch ohne den Genuss von Glühwein und Mutzen aufgrund meiner neuen Beißerchen. Aber schön war es trotzdem. Überall die Lichter in der Stadt, einfach traumhaft.

Boerlinerin Weihnachten 2019 - Holstentor Lübeck

Ein aufregendes und veränderndes 2019 liegt hinter mir. Im Frühjahr der Umzug von Berlin nach Lübeck, Stress und Arbeit pur. Ohne die Hilfe vom Schwiegersohn, der den Wagen fuhr und die angeheuerten Ladehelfer wäre das für mich unmöglich gewesen. Auspacken, wieder einrichten und einleben über den Sommer funktionierte ganz gut. Ich bin selbst erstaunt, wie schnell ich mich hier eingewöhnt habe, aber ich denke, das kommt auch daher, dass ich mich vorher schon einige Zeit mit meinem Umzug bewusst auseinandergesetzt habe und ihn auch wollte. Die Wohnung ist zwar nicht perfekt, aber bei dem heutigen Wohnungsmarkt schon ein bezahlbarer Glücksgriff gewesen. Vielleicht werde ich mich im nächsten Jahrzehnt (wow, das hört sich irgendwie so groß an!) nochmal verändern und bin gespannt, ob mir 2020 die perfekte Wohnung begegnet, wo ich mein restliches Leben verbringen möchte.

Im August/September dann meine unerwartete Gyn-OP mit anschließender zermürbender Wartezeit auf den Befund, ob es nun bösartig oder doch gutartig ist. Gott sei Dank bekam ich einen postiven Bescheid und da ertrugen sich die Nachbehandlungsschmerzen wesentlich leichter. Nächster Kontrolltermin ist im Januar in der Radiologie und im Februar bei meiner Ärztin. Ich hoffe, es ist dann alles in Ordnung. Think postive!

Anfang Oktober stand mein Angstgegner an: Zahnarzt. Ihr glaubt gar nicht, wieviel Panik ich hatte, aber ich habe wirklich eine sehr gute Praxis empfohlen bekommen, die sich mit Angstpatienten auskennt und wo der Patient das Tempo mitbestimmt, wo auch alles genau erklärt und nichts gemacht wird, was man selbst nicht möchte. Ok, dass meine ursprüngliche Zahnärztin dann krank wurde, war nicht vorgesehen. Aber auch ihre Kollegin hat mich sehr gut weiterbehandelt. Einige Sitzungen später mit diversen Abdrücken, Röntgen und Verlust vieler Zähne (autsch, ich sag's euch, das waren wirklich 2 schlimme Wochen!) die 1. Anprobe und ich muss sagen, es war doch ein Schock. Es ist schon etwas anderes, wenn so ein Fremdkörper Teil des Lebens wird. Der Blick in den Spiegel war für mich im ersten Moment niederschmetternd. Ich war mir so fremd. Ich habe seit langer, langer Zeit viele bittere Tränen geweint. An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Tochter von Herzen bedanken, die an meiner Seite war und mich in dem Moment einfach in den Arm genommen hat. Das hat mir sehr geholfen.

Allerdings halfen die Worte der Zahnärztin in dem Augenblick: "Sie werden sich schon daran gewöhnen." nicht viel. Alles in mir sträubte sich gegen das neue Ich, die künstlichen kleinen weißen Scheißerchen, die sich in meinem Mund nun breit machen. Nun gut, jetzt nach 3 Wochen ist es schon leichter. Gewöhnt an die neuen Beißerchen habe ich mich immer noch nicht.

Boerlinerin+Jules - Weihnachten in Lübeck 2019

Aber ja, ich kann wieder lächeln! Und Zähne zeigen, wie man auf dem Foto sieht. Das Provisorium wird mich die nächsten Wochen begleiten, bevor Ende Januar die endgültige Lösung in Angriff genommen wird. Das Essen funktioniert leider noch nicht so hundertprozentig, die Sprache schon eher. Ich bin noch in der Eingewöhnungsphase, aber ich muss gestehen: wenn ich das Foto sehe, dann kann ich schon ganz zufrieden sein. Das Bild entstand als schnelles Selfie an dem Tag, als ich die Neuen bekam und ich unbedingt mein neues "Cheeeese" probieren wollte. Geht doch, oder nicht?! Fortsetzung folgt.

Heute ist also schon der 4. Advent. Ich sitze hier und tippe diese Zeilen und bin dankbar! Ich bin einigermaßen gesund, habe eine kleine neue Wohnung, ein Kind, das in der gleichen Stadt wohnt und das ich regelmäßig sehe, die mich lieb hat und ich sie auch sehr, genügend zu essen und zu trinken, daheim eine Heizung und fließend warmes Wasser, ein kuschliges Bett, Winterjacke und Winterschuhe und auch Luxusgüter wie Smartphone, Smart-TV, Tablet und Kaffeemaschine darf ich mein Eigentum nennen. Ich bin zufrieden. Denn das ist viel, viel mehr, als manche Menschen haben und von sich behaupten können. Ich muss nicht frieren oder hungern, habe Anspruch auf Arztbesuche und mir wird geholfen.

Es macht mich ab und an traurig und teilweise auch wütend, wenn ich mitbekomme, dass immer noch viele Menschen diesen Standard nicht haben in unserer Gesellschaft. Und ja, ich bin eine Derjenigen, die regelmäßig die "Obdachlosenzeitung" kauft, auch mal die Pfandflaschen neben den Mülleimer stellt (traurig genug, dass es Menschen und darunter viele Rentner gibt, die sich ein Zubrot durch Flaschensammeln verdienen müssen!) und meinen Einkaufswagen-Euro in die aufgehaltene Hand des Mannes mit Hund vor dem Supermarkt lege, der sich auf einer dünnen Decke auf dem kalten Boden kauert. Ich habe nicht viel, aber ich gebe gern und von Herzen, wenn ich kann.

Ich bin vor Allem aber auch dankbar für ein kreatives Jahr, tolle, zuverlässige und liebe Probenähmädels, die mich immer konstruktiv unterstützen und helfen, wo es geht! DANKE VIELMALS!
Dankbar auch für so viele nette Kunden, die sich nach meinem Schnittmustern ihre Kleidung nähen und mir positives Feedback geben. Auch hier ein großes DANKE!

Boerlinerin ist ein Mini-Label und wie ihr wisst: ich mache alles allein und so gibt es pro Jahr von mir auch höchstens 4 neue Schnittmuster, mehr schaffe ich nicht. Ob und wie es im nächsten Jahr weitergeht, das mache ich derzeit von meiner gesundheitlichen Situation abhängig, von den Arztterminen, die anstehen. Ich habe noch zwei Projekte hier schlummern, an denen ich immer mal wieder ein paar Stunden arbeite, aber wann ich sie ins Probenähen geben kann, das weiß ich selbst noch nicht.

Aber jetzt möchte ich euch erst einmal ein frohes, besinnliches, friedliches und gesundes Weihnachtsfest wünschen mit ein paar ganz persönlichen Worten.

Ein frohes Weihnachtsfest wünscht Boerlinerin - 2019

Allen da draußen, die irgendwie mit mir verbunden sind, ob nun im realen Leben oder in der Online-Welt, sende ich meine herzliebsten Wünsche und eine große Umarmung mit viel Wärme und Zuneigung. Macht euch schöne Tage, genießt und schlemmt, wenn es möglich ist. Und den Menschen, die gesundheitliche oder familiäre Probleme haben,  wünsche ich viel Kraft, um auch schlimme, traurige Zeiten durchzustehen.

Und ja, es ist auch völlig in Ordnung, wenn Menschen Weihnachten ignorieren, nicht selig träumend unter dem Tannenbaum sitzen möchten, weil es sie traurig macht, weil es Erinnerungen hervorruft, die alles andere als schön sind, weil sie sich an diesen Tagen noch einsamer fühlen, als im Alltag sonst. Ich kann das gut verstehen. Wie auch immer ihr die Festtage verbringt, es soll euch so gut wie möglich damit gehen. Macht einfach nur das, was euch zufrieden und vielleicht auch ein wenig glücklich macht. In diesem Sinne bis ganz bald! Herzliebst eure
Boerlinerin

08.12.2019

2. Advent - meine Gedanken

Ihr Lieben!
Ich wünsche euch einen schönen 2. Advent  in einem hoffentlich kuschligen, warmen und gemütlichen zu Hause. 
Boerlinerin persönlich

Ob nun mit euren Liebsten oder aber für euch allein, wie wertvoll ein eigentlich "einfacher" Tag zu Hause ist, das merkt man ganz deutlich, wenn man die Schlagzeilen in den Medien liest. 
Physische und psychische Gewalt, Naturkatastrophen, Krankheit, Tod und Terror sind in diesen Tagen noch schwerer zu ertragen. Ich fühle mit den Betroffenen, denn es macht mich unendlich traurig, dass Leben einfach so - anscheinend aus einer Laune heraus - vernichtet wird, vor den Augen der Ehefrau, den Kindern, der Welt. Dass Kinder sterben, weil sie verhungern und verdursten oder Kinderkrankheiten nicht verkraften. Dass Obdachlose erfrieren oder angezündet werden, weil hirnlose Kreaturen sich einen "Spaß" machen. Ich kann diese Liste unendlich weiterführen. Die eigenen kleinen Sorgen und Nöte werden angesichts dieser furchtbaren Geschehnisse ganz klein! 
Adventszeit ist bzw. sollte eine besinnliche Zeit sein, eine Zeit ausgefüllt mit Liebe und leuchtenden Augen und mit Glück gefüllten Herzen. Es fällt mir schwer, mein eigenes kleines Glück, die fast vollständig wiedererlangte Gesundheit, zu genießen. Ich versuche es trotzdem ein bisschen.
Herzliebst eure
Boerlinerin

13.03.2019

Back to the roots - oder: passt das eigentlich?

Ihr Lieben!
Es war wieder etwas ruhiger hier auf dem Blog und das hat auch Gründe. Nach fast 4 Jahren ohne Urlaub habe ich das 1. März-Wochenende genutzt und einen Kurztrip in meine alte Heimat gemacht. Das letzte Mal war ich dort im Oktober 2001 und dann Anfang 2010 nochmals für 1 Stunde, um den Umzugswagen mit ein paar restlichen Kartons meiner Tochter zu füllen.
Ich war schon sehr gespannt darauf, ob und wie sich diese Stadt verändert hat und für mich anfühlt mit all den Erinnerungen. Ich muss dazu sagen, dass das Wetter gruselig und grau war. Sehr schade, denn die Tage vorher war es fast Frühling mit viel Sonne, blauem Himmel und warmen Temperaturen. Den Wetterumschwung habe ich aber nicht als schlechtes Omen genommen, sondern mich sehr gefreut, mein Tochterschatzi und den Enkelhund für ein paar Tage zu sehen. Die Begrüßung vor dem Bahnhof durch meine alte Heimat war, nun ja, seht selbst:


Dunkel, wolkig, grau und irgendwie trist. Da sieht keine Stadt schön aus, nicht einmal Berlin. Ich hatte schon ein mulmiges Gefühl, aber die Vorfreude auf meine Tochter und den Enkelhund überwog dann doch. Wir haben uns ein wirklich herrlich entspanntes Wochenende gemacht mit guten Gesprächen, leckerem Essen, einem Ausflug nach Travemünde und eine Besichtigung meiner potenziellen neuen Wohnung.

      

Und jetzt, 10 Tage danach, kann ich berichten: ich habe die Wohnung bekommen und werde wohl schon zum 01.05. umziehen. Es ist entschieden, der Mietvertrag unterschrieben und alles unter Dach und Fach. Eine Wohnung angeschaut, und es hat gleich geklappt. Das nenne ich Glück! Und ich weiß, dass ich mich in der Wohnung sehr wohlfühlen werde. Sie liegt etwas außerhalb, nicht direkt in der Stadt, was für mich gut ist, denn zuviel Trubel mag ich nicht (mehr). Aber in 15 Minuten ist man mit dem Bus direkt in der City. Das Haus hat einen Fahrstuhl, super, denn ich plane die nächsten 20 Jahre nicht nochmal umzuziehen. Ich werd ja auch nicht jünger. Lübeck hat sich sehr verändert die letzten 10 bis 15 Jahre, ich werde mich daran gewöhnen. Wichtig ist die dann wiederhergestellte Nähe zur Familie und zum Meer.

Nun bin ich beschäftigt mit der Suche nach einem Nachmieter und habe mich in das Abenteuer "Annonce Nachmieter gesucht" gestürzt. Innerhalb von 5 Stunden erhielt ich über 100 Anfragen und bin ein wenig überfordert. Ich weiß, es herrscht Wohnungsnot in Berlin! Und meine Wohnung ist wirklich günstig, einigermaßen gut gelegen und gut ausgestattet. Wie entscheidet man da? Wem schickt man eine Einladung zur Besichtigung? Ich habe für mich beschlossen mich danach zu richten, wie die Anfrage überhaupt formuliert wurde. Nachrichten mit dem Text "noch frei, will mieten" fallen gleich durchs Raster. Ihr glaubt gar nicht, was man alles zu lesen bekommt. Schwierig, anstrengend, aber notwendig, da ich einen Monat früher raus will aus dem Mietvertrag. Auch das werde ich schaffen.

Dann gehts an die Umzugsplanung. Hab ich schon erwähnt, dass ich umziehen generell hasse?! Ich hoffe, es ist wirklich das allerallerletzte mal. 9 Jahre Berlin sind dann im April vorbei. Es war eine gute Zeit. Ich habe viel gelernt. Über mich, über mein Leben, mein Können und meine Fähigkeiten. Ich werde mich immer sehr gern an diese 9 Lebensjahre erinnern. Auch wenn einiges nicht so rund gelaufen ist, ich krank wurde und ich viele Hürden meistern musste. Aber das hat mich gestärkt und meine Zuversicht habe ich nie verloren, dass am Ende etwas Gutes dabei herauskommt. Berlin hat mich zu der Frau gemacht, die ich heute bin. Gestärkt, mutiger, selbstbewusster, nicht mehr so klein und den Blick nach unten gesenkt.

Meine Arbeit "leidet" gerade ein wenig unter diesem ganzen Umzugskrams, aber ich arbeite täglich immer wieder ein paar Stündchen an den neuen Schnitten, damit ich rechtzeitig zum Frühling fertig werde. ich bin froh, dass mein Probenähteam so geduldig mit mir ist und alle meine Entscheidungen bezüglich zeitlicher Verschiebungen mitträgt, Verständnis hat für die menschliche Seite der Boerlinerin. Denn auch wenn ich bald nicht mehr in Berlin lebe, die Boerlinerin wird es weiter geben.

So, das war ein kurzes Resumée der letzten Wochen und Erklärung, warum ihr so lange nichts gelesen habt und auf das neue Ebook warten müsst. Ich bin nur ein Ein-Frau-Betrieb, da pfuscht einem das reale Leben mal dazwischen und man muss Prioritäten setzen. Das bin halt ich. Und ich steh dazu. In diesem Sinne auf sehr bald! Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche!
Herzliebst eure
Boerlinerin

23.02.2019

Schönes Wochenende - liest das Jemand?

Ihr Lieben!
Ich wünsch euch ein zauberhaftes Wochenende mit viel Sonne, guter Laune und Zeit für eure persönlichen Vorhaben.

schönes Wochenende wünscht Boerlinerin - 23.02.2019

Ich frage mich schon seit Tagen und Wochen, ob die Blogbeiträge überhaupt irgendwo in diesem Internetz gelesen bzw. gesehen werden?!? Ja, die Zugriffzahlen auf meinen Blog suggerieren mir, dass Leser vorhanden sind, aber mir fehlt manchmal das Feedback, das "Gespräch" mit euch. Zuviel verlangt, denke ich, denn an mir selbst beobachte ich, dass ich sehr gern durch Blogs stöbere, aber bei den wenigsten Beiträgen einen Kommentar dalasse. Manchmal scheitere ich an der Kommentarfunktion, weil das Captcha nicht so will wie ich oder die Seite meine Google-Anmeldung ignoriert. Dann geb ich auf es zu probieren, ein paar Zeilen meiner Anerkennung dort zu lassen.

Bei Instagram ist es leichter zu erforschen, ob ein Beitrag gefällt. Da bekommt man Herzchen oder eben auch nicht. Ok, den Grund, warum man wenige Herzchen bekommt finde ich da auch nicht heraus. Vielleicht sind die Fotos zu schlecht, das Thema uninteressant oder weiß die Motte was..... Follower hab ich genug, daran kann es nicht liegen. Bei FB wundert es mich manchmal, dass Kommentare fehlen, überhaupt wenn etwas verlost wird. So wie dieses Wochenende auf meiner Seite zwei schicke Videokurse. Gibt es geschenkt! Einfach so. Man müsste nur einen kleinen Kommentar dalassen. Scheint aber auch gerade nicht angesagt zu sein. Woran liegt es?

ODER liegt es einfach an mir? An meiner Person bzw. an Boerlinerin? Ihr merkt, ich komme ins Zweifeln, ob das alles so richtig ist oder nicht. Ob ich was besser machen oder anders anpacken müsste. Und genau das ist Quatsch. An der Stelle war ich schon mal, habe gezweifelt, an mir, an meinem Tun, an der virtuellen Welt. Habe damals resigniert. Und habe mir fest vorgenommen, es nicht mehr zu tun. Ich schüttel diese Grübelgedanken auch jetzt ganz schnell wieder von meinen Schultern ab und fange lieber an, meine Zeit auf das Wesentliche zu lenken: das neue Schnittmuster. Ein wenig daran arbeiten heute und danach die Sonne genießen, ein paar freie Stunden und später das Nichtstun.

Aber ein kleiner Hinweis noch, der sei mir gestattet: falls ihr schon immer mal einen Videokurs bei Makerist ausprobieren wolltet, dann könnt ihr 2 Gutscheine dafür gewinnen. DIY-Videokurs für die Bereiche Nähen, Stricken, Häkeln - schaut euch gern den fixierten Beitrag auf meiner FB-Seite an und macht einfach mit. Bis morgen Abend habt ihr noch die Gelegenheit. Toi toi toi und viele schöne sonnige Stunden!
In diesem Sinne herzliebste Grüße, eure

Boerlinerin
*Dieser Beitrag enthält Werbung aufgrund von Namensnennungen.*

09.02.2019

Mut, Kraft und über Berge hüpfen

Leuchtend gelb, fröhlich und hell sind die Narzissen. 

Sie machen gute Laune 💖 genau wie ein langes Telefonat mit dem Herzmädchen, einem süssen Stück Kuchen, der blaue Himmel mit ein paar Sonnenstrahlen zwischen den Regenschauern.

Man muss es aber auch sehen wollen. Es fällt manchmal schwer, weil Hürden und Berge den Lebensweg versperren. Aber wer sagt denn, dass man diese Hürden überspringen muss oder den Berg auf einmal bezwingen?! Kleine Hüpfer oder Wegstrecken, wohl dosiert und verteilt über mehrere zeitliche Abschnitte führen auch zum Ziel. Und die Gefahr des Stolperns und Scheiterns ist wesentlich geringer! 


Manchmal muss man auch einen Schritt zurückgehen, sich sammeln und Kraft tanken, um weiter zu machen. Wie sagt man so schön: "Der Weg ist das Ziel." Und Wege haben auch Kurven, sind nicht nur gerade Strecken. Ich habe viel über mich gelernt. Vor allem, dass ich an mich glauben muss. Und wenn es an einem Tag unmöglich scheint und ich einfach nur gestresst bin, weil nichts klappt, dann nehme ich mir einfach 2 - 3 Stunden eine kleine Auszeit, ein bisschen Zeit mit einem Freund im Cafe, um den Kopf wieder frei zu bekommen und sich auch den einen oder anderen Rat zu holen. Manchmal hilft schon eine andere Meinung oder Sichtweise auf das vorhandene "Problem".



Meistens bin ich hinterher wieder viel ruhiger, auch wenn mein DSL-Anschluss immer noch gestört ist, die erbetene Terminverschiebung nicht geklappt hat und dadurch Berge von Arbeit auf mich zukommen. Irgendwie schaffe ich es. Das weiß ich! Und ich habe mir fest vorgenommen, die schönen Dinge im Leben immer zu sehen. Auch wenn es manchmal wirklich schwer fällt, aber alles nur grau in grau zu betrachten bringt mich nicht vorwärts. Ich vertraue mir...... ich traue mir......ich trau mich, das Leben weiter anzupacken.


In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende!
Herzliebst eure

Boerlinerin