Heute ist der 1. März 2020. Die Zeiten sind gerade sehr turbolent in der Welt. Hetze, Gewalt, Krieg, Krankheiten. Kaum noch schöne Nachrichten, die wir lesen können. Sogar das Wetter hat keine Lust auf durchgehend Sonnenschein, um unsere Seele ein wenig zu wärmen.
Das Foto habe ich am 01.09.2016 in
meiner damaligen Heimatstadt Berlin aufgenommen.
Eine unkonventionelle Methode,
Aufmerksamkeit zu erregen und jeder fragte sich: "hat die Person zu Hause
keine Möglichkeit, die Wäsche aufzuhängen - was soll das?". Ziel erreicht.
Den Fokus so auf etwas gerichtet.
Es war der Hinweis auf eine Ausstellung in der Nähe. Kostengünstige Werbung, die ins Straßenbild passte und (fast) Jeder blieb stehen oder nahm die Wäscheleine im Vorbeifahren mit einem Blick aus der Tram oder dem Auto wahr und rätselte.
Ich mag das Foto, sagt es doch
Einiges aus. Irgendwie beruhigt es mich auch. Wäscheleine mit Kleidung ist so
normal, wir brauchen Klamotten täglich. Sie sind immer da. Sie gehören zu
unserem Alltag. Wir brauchen Normalität. Aber auch Aufmerksamkeit und manchmal keinen Mainstream.
Und Kreativität? Ja, auch die ist da, bei Manchen weniger, bei
Anderen mehr. Und sie wird immer von Allen anders gewertet. Gedeutet.
Wahrgenommen. Und das ist gut so, denn wir sind verschiedene Persönlichkeiten,
die alle das Recht haben, für sich Dinge so zu interpretieren, zu mögen oder
nicht zu mögen, wie wir möchten. Dem Einen gefällt es, dem Anderen eben nicht.
So
ist es auch mit Schnittmustern, wenn ich das jetzt mal auf die
"Boerlinerin" beziehe. Muss nicht Jedem gefallen. Kann und darf aber
gefallen. Manche/r braucht Basics in großen Größen. Manche/r nicht. Wie heißt
es so schön: "leben und leben lassen". In diesem Sinne wünsche ich
euch einen schönen Sonntag! Bleibt gesund und munter! Herzliebst eure
Boerlinerin
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