31.12.2015

Silvester - ein persönlicher Jahresrückblick

2015 war nicht immer leicht, viele Stolpersteine mussten beiseite geräumt, Hürden genommen werden, aber wir haben es gemeistert, jeder für sich auf seine Art. Ich habe viel gelernt! Gelernt, mir ein dickeres Fell zuzulegen, auch mal "nein" zu sagen und auf mich besser acht zu geben. Gesundheit ist neben Familie das höchste Gut und ist schützenswert und zwar immer. Manche Entscheidungen habe ich einfach so für mich getroffen, ohne sie groß öffentlich zu machen. Vieles ist über mich auf meinem Blog nachzulesen, aber eben nicht alles - das ist gut so. Denn ein klein wenig Privatsphäre soll bleiben. 

Ich freue mich über viele tolle Menschen, die ich kennen lernen durfte im DIY-Bereich, sowohl im realen, aber auch im virtuellen Leben. Über die nicht so tollen verliere ich hier mal kein Wort, die habe ich einfach in die hinterste Schublade im Gedächtnis eingesperrt - sie sind es einfach nicht wert! Tolle Projekte konnte ich in diesem Jahr umsetzen, neue Arbeitsbereiche sind für mich entstanden, die mich ausfüllen und glücklich machen, weil sie mir zeigen: du wirst noch gebraucht. Dafür danke ich auch von ganzem Herzen meiner Tochter und ihrem Verlobten!

2016, was wird es uns bringen? Sicherlich die eine oder andere Überraschung, mit der wir nicht gerechnet haben, aber auch den normalen Alltag, der bewältigt werden muss. Das kostet Kraft und Energie und ich wünsche uns allen, dass wir immer genügend Energiereserven haben, um die kleinen Schlenker und Kurven des Lebens zu meistern. Uns nicht von der einen oder anderen Karambolage gleich aus der Bahn werfen zu lassen, sondern den Schaden reparieren und weitermachen! Auch wenn es manchmal vielleicht sogar unmöglich erscheint: ich habe in meinem Leben erfahren, dass es immer irgendwie weitergeht! Vieles ist zu schaffen, manches dauert eben nur ein wenig länger. Aber zu 99% Prozent lohnt es sich!

In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch in ein friedliches, gesundes und aufregendes Jahr 2016!

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir gewogen bleibt und wir auch im neuen Jahr jede Menge kreativen Spaß zusammen haben.
Herzliebst eure Boerlinerin!

24.12.2015

Frohe Weihnachten - Freebook-Geschenk!

Ihr Lieben!
Jetzt ist er da, der Heilige Abend - lang ersehnt von den Kindern in froher Erwartung vieler Geschenke und des Weihnachtsmannes. Naja, und eigentlich auch Schnee, aber der bleibt ja leider dieses Jahr aus. Für uns die Zeit der Besinnung, Ruhe, friedlicher Stimmung und bei den Meisten Zeit in der Familie. Ich wünsche mir für mich und meine kleine Minifamilie und natürlich auch den Rest der Welt Frieden, Gesundheit und ganz viel Liebe! Ich freue mich sehr, dass wir hier in Berlin die Zeit gefunden haben, ein paar schöne Stunden miteinander zu verbringen - Zeit für einander ist für mich eins der schönsten und größten Geschenke in unserer schnelllebigen und arbeitsreichen Welt.



Es ist ja nicht einfach, wenn die Eltern/Schwiegereltern (meiner Kinder), Omas und Opas quer in Deutschland und teilweise im Ausland verstreut wohnen, allen gerecht zu werden, aber es gibt immer eine Lösung, ein Kompromiss, sodass wir alle glücklich und zufrieden sind. Danke Julia und Micha, ich hab euch sehr sehr lieb und wünsche euch wunderschöne freie Tage! Besondere Grüße gehen auch nach Lübeck, Wolfsburg, Bremen, Fehmarn und Stuttgart.

Ich möchte mich auf diesem Wege auch bei all meinen lieben Kunden, Blog-Lesern und Facebook-Followern bedanken für eure Treue in diesem Jahr. Ihr seid die Menschen, die Boerlinerin zu dem macht, was es ist! Danke an EUCH! Ausdrücklich bedanken möchte ich mich aber auch noch einmal bei meinem Probenähteam, ohne das ich aufgeschmissen wäre und lange nicht das umsetzen könnte, was ich mir vorgestellt habe! Danke MÄDELS! Ich bin froh, dass ich mich nie aufgegeben habe und nach ein paar Strauchlern wieder aufgestanden bin, um weiterzumachen.

Als kleines Weihnachtsgeschenk von mir für euch gibt es ab sofort über die Weihnachtstage bis Sonntag, 27.12.2015, mein Ebook "Brieftasche" kostenlos als Download.


Ich wünsche euch viel Freude damit! Und jetzt werde ich mich zurücklehnen und wirklich, endlich, endlich nach langen arbeitsreichen Wochen mir 2-3 Tage Ruhe, absolute Ruhe und Entspannung gönnen. Bis ganz bald, genießt die Feiertage, schmaust und trinkt, habt Spaß und erholt euch vom Alltagsstress.
Herzliebst eure Boerlinerin!

20.12.2015

Stoffe shoppen in Berlin - immer wieder schön!

Da ich die meisten der Weihnachtsgeschenke selbst nähe und mir noch ein paar Materialien fehlten, hab ich gestern auf dem Weg einen kleinen Schlenker gemacht und bin endlich einmal bei Frau Schneider in der Schönhauser Allee reingeschneit. Ein wunderschöner Laden mit großer Auswahl:





Hell und freundlich eingerichtet, übersichtlich und nach Stoffart sowie Farben sortiert findet man (fast) alles, was das Nähherz begehrt. Auch neue Schönheiten, z.B. die Sweats von Lillestoff sind dabei sowie die erforderlichen Nähzutaten wie Garn, Reißverschlüsse, Schräg- und Klettbänder und vieles mehr.



Das was ich gesucht habe, wanderte schnell in meinen Einkaufskorb. Zeigen kann ich es leider noch nicht, sonst würde ich zuviel verraten, denn die zu Beschenkende liest hier mit. Eins hat mir besonders gut gefallen: die wirklich nette Beratung! Sehr freundlich und kompetent und dabei absolut nicht aufdringlich, man kann sich erst einmal in Ruhe umschauen. Ich werde wiederkommen, ganz bestimmt. Und wenn ihr mal im Prenzlauer Berg unterwegs seid, dann lohnt ein Besuch bei Frau Schneider! 

Nun kann ich endlich mit der Geschenkeproduktion beginnen. Ich wünsche euch viel Spaß bei euren Nähprojekten und einen wunderschönen 4. Advent!

Herzliebst eure Boerlinerin!

07.12.2015

Arm sein ist keine Schande!

Es ist keine Schande, arm zu sein!
Es ist auch keine Schande, keine teuren Geschenke kaufen zu können!
Niemand muss sich dafür entschuldigen!
Ich war und bin erschrocken, wenn ich immer öfter lese in Gruppen und auf Blogs, dass man sich dafür entschuldigt, weil man es sich nicht leisten kann teure Geschenke zu machen zu Weihnachten oder jene oder welche Stoffe oder Maschinen nicht kaufen kann.
Jedes Geschenk, dass mit Liebe ausgesucht oder selbst hergestellt wurde, ist unbezahlbar! Wir müssen nur lernen, diese Dinge mehr wertzuschätzen.
Natürlich finde ich es auch traurig, wenn Kinderaugen enttäuscht schauen würden, weil das erhoffte Geschenk nicht unter dem Tannenbaum liegt. Aber wenn Kinder gesund im Familienverband aufwachsen und offen und ehrlich in diese Familie integriert werden, dann wissen sie auch um die finanzielle Situation bzw. kennen auch die Einstellung zum "Konsumwahn". Es muss nicht immer noch teurer, noch neuer, noch besser sein. Kein Kind spielt mit 120 Spielsachen gleichzeitig. Ein Smartphone reicht. Wenn es überhaupt bei Kindern notwendig ist?! Es muss nicht neben der Playstation auch noch die X-Box oder wat weiß ich sein. Und um in unserem DIY-/Näh-Thema zu bleiben: es muss auch nicht die superduperteure Computer-Nähmaschine sein, die dann auf Raten abgestottert wird. Manchmal tut es eine gebrauchte normale Maschine ebenso (es sei denn, man näht wirklich viel gewerblich).
Ich bin erschrocken über dieses "Kaufen, Kaufen, Kaufen"! Ich selbst beteilige mich nicht daran. Könnte ich finanziell auch gar nicht, davon mal abgesehen. Aber ich mache es schon aus Überzeugung nicht. Und wenn ich etwas kaufe, dann vor Ort. Denn die Geschäfte wollen auch überleben. Ok, das ist jetzt meine ganz subjektive Meinung, aber bitte, bitte entschuldigt euch nicht in einem Medium wie Facebook dafür, dass ihr euch etwas nicht leisten könnt! Oder traurig seid, weil ihr "nur" mit einer stinknormalen Maschine vom Discounter näht oder aber die neuesten Stoffe nicht habt, weil sie ne Menge Geld kosten. So what?! Die Maschine funktioniert, die genähten Shirts und Hosen gefallen den Kids und nur darauf kommt es an: dass ihr ein Unikat erschafft, welches euch und/oder dem Beschenkten Freude bereitet. Das musste ich mal loswerden! Und das ist jetzt absolut nicht als Neid zu verstehen, denn ich gönne JEDEM seine kleinen und großen Extras und freue mich für Menschen, die nicht aufs Geld gucken müssen! Sie haben sicherlich dafür auch hart gearbeitet. Startet alle gut in die neue Woche und ich mach mich mal wieder auf die Socken nach neuen Freebooks - meine Art, euch auf meiner Facebook-Seite eine kleine Freude zu machen! Startet gut in die neue Woche und bleibt gesund!
Herzliebst eure Boerlinerin!

02.12.2015

Handmade und DIY - sparen durch Recycling

Ihr Lieben!
Handmade und DIY - ein Trend, der seit Monaten auf der Skala einen Aufwärtstrend zeigt. Handgemachtes ist wieder "in" und gern gesehen, zumindest bei den Meisten in der Gesellschaft. Das angestaubte Image selbstgenähter Kleidung schon lange abgeschüttelt und das Vorurteil, dass die von Mutti geschneiderte Klamotte nur aus Geldnot entstand, langsam aber sicher verblasst. Nähen, Stricken und Sticken - Hobbys, die ich selbst ausübe - sind absolute Geld- und Zeitfresser. Material ist teuer, wenn es vernünftige Qualität haben soll. Es sei denn, man recycelt alles, was man in den Schränken findet. Eine gute Sache wie ich finde, denn bevor ich abgetragene Kleidung in den Container schaffe, wird alles durchgeguckt und zerschnippelt, was noch verwertbar ist. Reißverschlüsse rausgetrennt, Hosenbeine abgeschnitten, T-Shirts - falls noch nicht total verblasst - ebenfalls in eine Kiste gepackt. Man weiß ja nie, wozu man es noch brauchen kann.

Ich empfehle z.B. meinen Probenähmädels immer, die ersten Probestücke aus alten Shirts, abgenutzten Jersey-Bettlaken oder Bettwäsche zu machen, damit nicht gleich der teure Stoff dran glauben muss. Wegschmeißen würde man die alten Laken wahrscheinlich sowieso, also kann man doch gern noch das eine oder andere Probestück daraus herstellen. Der gekaufte und heißgeliebte Stoff, den man später verarbeiten möchte zu Pulli, Kleid oder Hose ist einfach zu teuer, um damit zu experimentieren. Dafür sollte das Schnittmuster, das man verwenden will, von einem selbst schon getestet und eventuell auf die eigenen Maße angepasst worden sein, sonst folgt auf die Nählust manchmal schnell der Nähfrust. Ich selbst nutze auch anfangs alte Decken oder Laken, wenn ich ein neues Schnittmuster ausprobiere, wobei man darauf achten sollte, dass der Probestoff auch die Materialeigenschaften gemäß Nähanleitung hat. Wenn ein Pulli oder Kleid aus dehnbaren Stoffen entstehen soll, dann muss der Probestoff ebenfalls dehnbar sein. Meist funktionieren Jersey-Laken wunderbar. Zwar sehr dünn im Material mit der Zeit nach X-mal waschen, aber immerhin noch elastisch.

Alte T-Shirts schneide ich manchmal zu schmalen Streifen und stricke damit kleine Teppiche oder häkel Utensilos. Sieht schick aus, kostet fast nichts, denn das Shirt liegt eh im Schrank und wird nicht mehr getragen. Jeans werden grundsätzlich zerschnitten und alles, aber auch alles wiederverwertet. Die Taschen werden abgetrennt und später auf Shirts wieder aufgenäht. Aus den Hosenbeinen entstehen Körbchen oder Handtaschen und wenn die Jeans oben herum noch ok ist, dann kann mit Hilfe eines Kombistoffs ein schicker Rock genäht werden. Dies sind ein paar kleine Anregungen, wie unsere liebsten Hobbys auch mit weniger Geld finanzierbar bleiben.

Und wenn ich dann doch mal neuen Stoff brauche, greife ich auf meinen Lieblings-Online-Händler Stoffcentrum zurück, denn dort bekomme ich relativ günstige Stoffe, die qualitativ empfehlenswert sind und super schnell geliefert werden (ok, kleine "Schleichwerbung" - aber vernünftige Shops, die gute Qualität zu guten Preisen liefern, darf man ja auch gern mal empfehlen). Das letzte Paket kam grad heute an, wunderschöner kuschliger Sweat und weicher Polarfleece:



Welche Tricks und Tipps habt ihr? Recycelt ihr ebenfalls? Oder ist das für euch kein Thema? Ich bin gespannt auf eure Meinungen und wünsche euch einen schicken Tag!
Herzliebst eure Boerlinerin!

25.11.2015

Deko hin Deko her - Adventsliebe

Ein nicht perfekter Tag im Hause Boerlinerin beginnt damit, dass Vorbereitungen für den Telefon-Menschen getroffen werden, der später die DSL-Leitung aktivieren will/soll/muss. Vor lauter Vorfreude auf schnelles Internet habe ich schon mal alles parat gestellt, zusammengesteckt was zusammen gehört und auch die niegel-nagel-neue Dreier-Steckdose rausgekramt. Klar, die muss auch rein in die Steckdose, damit alles auf "go" ist. Und? Tja, Stecker rein, Strom aus! Überall, in der ganzen Wohnung. Die Sicherung rausgesprungen. Wie kann das sein? Eben war doch noch die Stehlampe dran und alles funktionierte? Wunderwerk Technik. Also mit Feuerzeug bewaffnet in die Kammer und die Sicherung wieder hochgedrückt, Strom wieder da und nächste Steckdose ausprobiert. Funktioniert, Gott sei Dank. Verstehen tue ich es trotzdem nicht!

Da ich warten auf etwas so gar nicht mag, habe ich ein paar Bildchen geschossen von meiner kleinen Adventsecke. Ich mag ja Schnick-Schnack und Gedöns:


Dazu stehen im Regal noch kleine Figürchen, auf dem Boden die behäkelten Vasen, die ich euch gestern schon gezeigt habe und am Wochenende wird hier noch ein traditioneller Adventskranz einziehen. Mehr geht in meiner kleiner Wohnung aber auch nicht, aber zumindest ein wenig Advent muss sein. Ach ja, am Fenster ist noch ein beleuchteter Stern, den konnte ich bei Tageslicht aber nicht knipsen, wirkt nur im Dunkeln.

Schmückt ihr euer Heim auch im Advent? Oder verzichtet ihr darauf? Ich für mich brauche dieses Heimelige in dieser Zeit, für mein innerstes Wohlbefinden. Ich denke, wenn dann Enkelkinder da sind, werde ich auch nach langer, langer Zeit wieder einen Weihnachtsbaum haben, aber jetzt nur für mich reichen Tannensträuße und Sträucher. Jetzt werde ich mal weiter warten, bis der Techniker erscheint und nebenbei die neue Nähanleitung schreiben. Ich wünsche euch einen zauberhaften Tag!
Herzliebst eure Boerlinerin!

24.11.2015

DIY - nicht nur ein Hobby, sondern 3 oder 4 oder 5....

Wie viele andere DIY-Begeisterte habe ich nicht nur ein handwerkliches Hobby, sondern gleich mehrere. Im Moment sticke ich wieder, die Weihnachtsdecke muss noch fertig werden, aber ob ich es rechtzeitig schaffe?! Egal, dann ist es eben schon für nächstes Jahr:


Ansonsten stricke oder häkele ich auch gern beim Fernsehen. Irgendwie muss ich im Winter immer was nebenbei tun, einfach nur sitzen und TV gucken ist nicht mein Ding. Da werden Kerzengläser und Vasen umhäkelt mit dicker Wolle und so wintertauglich gemacht:


Oder ich verarbeite übrig gebliebene Stofffitzel zu bunten Kugeln:



Aber tagsüber nähe ich am Liebsten - wenn ich die Zeit habe: für die kalte Jahreszeit Kuschelschal und passende Handschuhe zum Beispiel:


Oder mal wieder eine große Susie, wie diese hier aus Kunstleder mit einer schicken Schleife vorn am Bauch:



Ihr seht, ich bin durch und durch ein DIY-Fan. Und ihr? Welche handwerklichen Hobby habt ihr noch neben dem Nähen? Schönen Feierabend ihr Lieben!
Herzliebst eure Boerlinerin!

23.11.2015

Skizzen - Entwürfe - Umsetzung

Heute habe ich gekramt, in Kisten und Kartons, weil ich bestimmte Nähzutaten gesucht habe. Und gefunden habe ich mein altes Skizzenbuch, welches schon schmerzlich von mir vermisst wurde. Vor 4-5 Jahren habe ich angefangen, alles mögliche dort hinein zu schreiben oder zu zeichnen bzw. meine Gedanken ganz altmodisch analog zu Papier zu bringen. Teilweise wurden meine Ideen dann schon mit Stofffetzen bestückt, um es mir plastisch vorzustellen, wie das Kleidungsstück fertig aussehen soll.


Hier das Beispiel vom Bigshirt, das ich schon 2012 sehr gern für mich genäht, aber erst ein wenig später das Schnittmuster dazu gezeichnet habe für alle.

Ich nähe viel ohne festes Schnittmuster, einfach so in Anlehnung vorhandener Kleidungsstücke oder grober Zeichnungen. Manche Sachen werden dann in Schnittmuster umgesetzt, andere wiederum wieder verworfen oder nur für mich genäht. Ich bin sooooo glücklich, dass ich mein altes Notizbuch wieder hier auf dem Schreibtisch liegen habe, denn dort befinden sich noch einige schicke Sachen, die ich nach und nach umsetzen mag.

Ein Projekt ist vom Schnitt her schon fertig und ich arbeite an der Nähanleitung. Probenähmädels werden auch schon "rekrutiert", zusätzlich zu meiner festen Truppe, die sich schon auf das Projekt freut. Verraten werde ich aber hier noch nichts, nur soviel: es wird wie gewohnt wieder für Frauen mit Format sein, diesmal bis Gr. 58/60 mit Wohlfühlfaktor und für den Winter geeignet. Gespannt? Dann ab und an mal hier nachlesen, ob es Neuigkeiten gibt. Jetzt wünsche ich euch einen schönen Feierabend, bis bald!
Herzliebst eure Boerlinerin!

20.11.2015

Wochenende und: es gibt soooooo liebe Menschen!

Freitag und schon fast wieder Wochenende - in gut 1 Woche ist bereits der 1. Advent. Wahnsinn, ich glaube, ich muss mich langsam mal beeilen mit der Geschenkeherstellung. Apropo...... heute morgen klingelte es an der Tür und ich war im Bad. Ärgerlich, aber eigentlich auch nicht so tragisch, denn ich habe weder ein Paket noch Besuch erwartet. Nun ja, wenn es was Wichtiges ist, wird sich Der- oder Diejenige noch mal melden. Also ganz in Ruhe fertigmachen und später los, auf in den Supermarkt. Halb draußen sprintet meine liebe Nachbarin auf mich zu und ruft: "Halt, stopp, ich hab ein Päckchen für dich angenommen!" Für mich? Ich hab nix bestellt (ehrlich! kein Stoff oder Garn oder Schnittmuster). Nun war ich doch neugierig. Und schwupps, schnell noch mal hoch in die Wohnung und gierig das Papier aufgerissen und was sehe ich?!


Wunderschöner Jerseystoff mit passendem Garn und 2 tolle Zeitschriften. Sooooo zauberhaft, ein Überraschungsgeschenk einer lieben DIY-Kollegin, die auch schon mit in meiner Probenähgruppe war. Stephanie von Süßstoff! Ich war echt überrascht und hab mich riesig gefreut. Sie wollte mir danken für kleine Hilfestellungen, die für mich bei lieben Menschen selbstverständlich sind. Ich helfe sehr gern, wenn ich es kann. Aber dafür ein Geschenk zu bekommen und noch ein so tolles, das ist herzerwärmend.
Dabei hatte Stephanie mich vor ein paar Monaten schon mit tollen Probenähergebnissen beschenkt, einmal mit der Jogginghose MICHA, genäht aus Cordstoff und dann hat sie noch aus dem V-Neck-MICHA eine Weste gezaubert:



Stephanie näht überhaupt total schöne Sachen, schaut doch gern mal auf ihrer FB-Seite vorbei, es lohnt sich. Ich bedanke mich hier von Herzen für diese tolle Überraschung! Am Wochenende wird geschmökert und vielleicht auch ein wenig genäht.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein wunderschönes Wochenende!
Herzliebst eure Boerlinerin!

26.10.2015

Gurkenglas wird dekofein

Vielleicht kennt ihr das ja auch: jede Menge ehemalige Gurken- oder Joghurtgläser daheim im Schrank und irgendwie keine richtige Idee, was man damit anfangen kann?! Erstmal aufbewahren, ist ja zu schade für den Container und irgendwann hat Frau dann doch eine Idee, nachdem mir in meiner Kramschublade eine Rolle Paketband in die Hände gefallen ist. Teelichtgläser kann man jetzt in der dunkler werdenden Jahreszeit immer gebrauchen, zumindest ist das bei mir so. Also, man nehme ein Glas und eine Rolle Paketband oder Kordel (natürlich könnt ihr auch Garn oder Wolle benutzen), später etwas Deko- oder Geschenkband oder anderes Material wie Knöpfe, Schleifchen etc. - was sich bei euch so findet in der Bastelkiste:


Und keine Sorge, jetzt muss nicht aufwendig genäht oder gehäkelt werden, es geht viel einfacher. Ihr wickelt das Band schlicht und ergreifend um das Glas herum. That's it! Kleine Hilfe zu Beginn: klebt ein Stückchen doppelseitiges Klebeband an den Glasrand, so sitzt der Anfang des Fadens fest und kann nicht verrutschen.Nach und nach umwickelt ihr es je nach Lust und Laune. Ehrlich: ich habe angefangen, jede Reihe ordentlich aneinander zu legen, aber später war mir das einfach zu langweilig und so habe ich den Rest kreuz und quer umwickelt. Zum Schluss noch ein Schleifchen drum, fertig ist mein neues Teelichtglas. Und es wurde auch gleich gestern Abend eingeweiht.


Ratz-fatz gemacht und doch hübsch anzusehen - so kommen die Einweggläser stilvoll zur Geltung. Diese kleine Bastelei ist auch für Kids eine schöne Beschäftigung und sie können die Gläser später auch als Stiftehalter oder ihre Murmeln, gesammelten Kastanien oder ähnliches verwenden. Viel Spaß beim Nachmachen und jetzt ab damit zu Handmade Kultur. Euch einen tollen Start in die neue Woche!
Herzliebst eure Boerlinerin

23.10.2015

Besuch in der Chaostheorie

Ab und an nehme ich mir eine kleine Auszeit und lege das Wochenende, zumindest den Sonntag, auf einen Werktag. Bei mir ticken die Uhren anders, da ich Samstag oder auch Sonntag häufig arbeite und mich durch Papierberge wühle. Und weil ich sowieso ein - bis zweimal die Woche in den "Laden" muss, um Papiere und Belege zu holen, gönne ich mir an solchen Tagen etwas Ruhe und Entspannung bei Milchkaffee und einem Stück Torte oder einem Donut.

Ich liebe die Chaostheorie Berlin, eine vegane Cocktailbar mit Tagescafé und das nicht nur, weil sie meiner Tochter und ihrem Herzensmann gehört, sondern weil es dort genauso unkompliziert und bunt ist wie mein Leben. Seele baumeln lassen, lecker Essen und Trinken - was will Frau (und natürlich auch Mann) mehr.

Das bin ich - wenn mich schon keiner knipst, dann gibt es halt Spiegel-Selfies und ein paar weitere Bilder, die schon vor ein paar Wochen entstanden sind:




 Interessanten Lesestoff gibt es auch reichlich:


Jep, auch meine Handtasche wollte mit aufs Foto:


 Mr. Monkey hat die Schokoriegel fest im Griff:


Ein herrlicher Ort um zu relaxen. Und Entspannung wünsche ich euch auch jetzt - genießt euer Wochenende und ich drücke die Daumen - auch mir selbst - dass endlich mal wieder die Sonne rauskommt. Und durch die Umstellung auf Winterzeit kriegen wir auch noch eine Stunde geschenkt!

Herzliebst eure Boerlinerin!

22.10.2015

Muss man perfekt sein?

Ich bin nicht perfekt - ich bin sogar weit entfernt davon! Aber vor allem: ich will gar nicht mehr perfekt und makellos sein.

Es gab in meinem Leben eine Zeit, da wollte ich perfekt sein, alles perfekt organisieren und auch immer perfekte Arbeit abliefern. Das zu Hause musste immer mehr als vorzeigbar sein - schon fast steril. Ich selbst musste immer zu 150% funktionieren. Ich hatte Angst, die Kontrolle zu verlieren, über mich und mein Leben, wenn nicht ALLES absolut perfekt war. Das Ergebnis: ich wurde immer unglücklicher und unzufriedener. Nichts gefiel mir mehr, alles wurde infrage gestellt, es gab keine Freude mehr in meinem Leben. Ich war zickig, unleidlich und eine Zumutung für meine Mitmenschen, mein Leben lief aus dem Ruder. Und noch schlimmer: ich wurde richtig krank. Burnout, Hörsturz. Depressionen.

Das ist jetzt schon über 10 Jahre her und seit dem hat sich eine Menge geändert. Gott sei Dank! Ich habe mich geändert, kann auch mal Fünfe gerade sein lassen. Muss nicht sofort jede Tasse abwaschen, nur weil das Herumstehen die Optik der Küche stört. Auch der Staubsauger bleibt mal 1-2 Tage länger in der Ecke und ich gönne mir den "Luxus", auch mal nichts zu tun. Ich versuche nicht ständig irgendwelchen Idealen hinterher zu laufen, sondern akzeptiere mich als Person, wie ich bin. Ein paar Pfunde zu viel, aus Fältchen werden langsam Falten, nach 5 Jahren immer noch Single, aber nicht einsam! Eine im Verhältnis zu früher bescheidene kleine Wohnung und kein Auto, sondern Tram- und U-Bahn-Fahrerin. Nicht mehr mit teuren Schmuck behängt und kein mega gut bezahlter Job, sondern ein kleines, aber durchaus ausreichendes Einkommen. Innere Ruhe und Ausgeglichenheit und wesentlich toleranter, als früher. Eines habe ich allerdings behalten: die Krankheit an sich, die zwar stillsteht mit Hilfe von Medikamenten, aber tief in mir drin steckt. Ich weiß es aber heute, dass ich nicht verrückt werde, nur weil ich mal wieder einige traurige Phasen habe, wo ich denke, ich mag nicht mehr. Sondern habe gelernt, damit umzugehen und es zu akzeptieren als das, was es ist. Krankheit. Sie macht mich nicht schlechter als andere Menschen. Zumal ich offen damit umgehe. Alle meine Menschen um mich herum wissen über die Diagnose und können so viel besser damit umgehen, wenn ich mal wieder einen Termin absage, weil es mir nicht so gut geht. Sie sind nicht enttäuscht und gekränkt deswegen, da sie es verstehen. Das ist auch für mich wichtig, denn ich muss kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn ich die mir gestellten Aufgaben nicht so umsetzen kann oder konnte, wie ich es gewünscht hätte. So durchbreche ich den Kreislauf und schaffe es immer öfter, mich aus den schlechten Phasen schnell wieder heraus zu manövrieren.

Ihr seht also: ich bin wirklich alles andere als perfekt! Warum ich das hier schreibe? Weil ich eben ich bin, ehrlich und offen. Und Jedem Mut machen möchte so zu sein, wie er ist. Sich selbst anzunehmen mit all den Schwächen und Stärken, Fehlern und Macken und zu sehen: man kann trotzdem etwas erreichen. Auch mit kleinen Schritten. In diesem Sinne wünsche ich euch einen zauberhaften Tag!
Herzliebst eure Boerlinerin!

21.10.2015

Stoffe shoppen in Berlin

Immer wieder erreichen mich Anfragen, ob ich nicht ein paar Tipps geben kann, wo man in Berlin Stoffe shoppen kann. Da es hier in meiner schönen Stadt unendlich viele Geschäfte gibt, weit verstreut über alle Kieze, ist das pauschal gar nicht so einfach zu beantworten. Ich kann ja auch nur etwas empfehlen, was ich persönlich kenne und von deren Qualität ich überzeugt bin. "Vorsicht" beim weiterlesen, ich habe die Geschäfte "verlinkt", damit ihr euch die Seiten anschauen könnt und gleich die entsprechenden Adressen parat habt - man könnte es auch als Werbung auffassen (Hinweis muss sein nach neuen Gesetzen!).

Ich wohne in Pankow und arbeite im Prenzlauer Berg, so liegt es nahe, dass ich eher die dort gelegenen Geschäfte aufsuche. Mein Rundgang beginnt in der Schönhauser Allee, wo sich seit Anfang Oktober ein neues Lädchen befindet und zwar auf Höhe der TRAM-Haltestelle Milastraße in der Schönhauser Allee 134: Frau Schneider GmbH. Dort bekommt ihr z.B. Lillestoffe, aber auch gängige Jerseys, Sweats sowie Webware. Weiter in Richtung U-Bahnhof Eberswalder Straße und ein kleiner Schwenk nach Links in die Pappelallee zur Haus-Nr. 86, dort findet ihr das Lädchen von "Siebenblau Stoffe" - ein zauberhafter Stoffladen mit schönen Biostoffen - ich bin begeistert von den Hanfjerseys. Nun zurück auf die Schönhauser Allee und weiter Richtung Senefelder Platz. Auf der rechten Seite gibt es schon sehr lange den Laden "Babielato" - hier gibt es traumhafte Leinenstoffe sowie außergewöhnliche Webware.

Solltet ihr noch etwas Geld in der Börse haben, könnt ihr die Schönhauser Allee zurücklaufen und biegt auf Höhe der U-Bahnhof Station Eberswalder Straße links in die Kastanienalle ein oder fahrt dort mit der TRAM M1 2-3 Stationen Richtung Rosenthaler Platz. Rechts abbiegen Richtung Veteranenstraße stoßt ihr nach ein paar Metern auf  "Frau Tulpe" - ein Ableger des Hamburger Lädchens, ebenfalls ein Besuch wert. Ihr seht, jede Menge los in meinem Kiez.

Natürlich gibt es noch die üblichen "Verdächtigen" wie Stoff&Stil in der Landsberger Allee, gleich daneben könnt ihr "Traumbeere" besuchen. Oder ihr fahrt mit der U8 an einem Dienstag oder Freitag Richtung Maybachufer zum Stoffmarkt. Neben normalem Marktbetrieb gibt es dort sehr viele Stoffhändler mit Stoffen jeglicher Art. Von sehr günstig (3-4 €/m) bis hin zu normalen Preisen. Von der Auswahl her ähnlich wie der Holland-Stoffmarkt.

Hier ein paar Bilder von mir vom Markt am Maybachufer:






Wer besondere Stoffe sucht, der sollte zu "Volksfaden" fahren - Retrostoffe und wunderschöne Webware werden dort angeboten. Ein Großhändler ist in Wedding zu finden und zwar "Berlins Welt der Stoffe" - hier solltet ihr jede Menge Zeit einplanen und vorher genau überlegen, wieviel Geld ihr mitnehmt.

Es gibt noch viele weitere gute Stoffgeschäfte in Berlin, Unmengen sogar, aber ich habe lange noch nicht alle besucht. Vielleicht schreibt ihr mir ja mal eure Erfahrungen, wo ihr in Berlin Stoffe shoppt. Würde mich freuen. Euch allen wünsche ich weiterhin fröhliches Nähen!
Herzliebst eure Boerlinerin!

20.10.2015

Gedanken über das Leben


L E B E N
 

Angst. Bitte. Charisma. Denk an dich. Einen schönen Tag wünsche ich dir. Frieden. Großherzigkeit. Hoffnung. Individualist. Jubeln. Kraft. Liebe. Momente. Neugier. Optimismus. Panik. Qual der Wahl. Reden. Sicherheit. Träume. Urvertrauen. Verzweiflung. Wohlfühlen. X-trem. Y. Zuversicht. 

Abgrenzung ist notwendig. Blick zurück. Chaos vermeiden. Denk an dich. Ehrlichkeit leben. Freiheit schätzen. Geborgenheit vermitteln. Hallo rufen. Ich mag dich. Jubelschreie. Kinderlachen. Lust fühlen. Menschlich bleiben. Nein sagen dürfen. Offen sein. Pures Glück. Qualität und Quantität. Reflektiere dein Handeln. Sei kein Herdentier. Trau dich. Unehrlichkeit anprangern. Verzeihen. Wut und Zorn. Xoxo. Y. Zu Hause sein. 

Gib acht auf dich. Ich denke an dich. Du bist mir wichtig. Einen schönen Tag wünsche ich. Mach es dir am Wochenende schön. Genieße deine freie Zeit. Vermeide ein wenig den alltäglichen Stress. Wie geht es dir? Liebe Grüße an die Familie. Hast du toll gemacht! Sieht super aus! Schön geworden! Weiter so! Mehr davon! Auch für dich wird bald wieder die Sonne scheinen! Tränen helfen manchmal. Du darfst traurig sein. Einsamkeit ist manchmal hilfreich. Es gibt schlechte Tage. Ich helfe dir. Ich bin für dich da. Ich mag dich. Überfordere dich nicht. Nein sagen ist legitim. Abgrenzung ist notwendig. Das Leben schätzen. Gefühle zeigen. Menschlich bleiben. Ehrlich sein. Die Wahrheit mögen. Geduld üben. Ehrlichkeit schenken. Lieben dürfen. Zärtlich sein. Ängste bewältigen. Zeitdruck abschütteln. Glauben. Hoffen. Träumen. Wünsche äußern. Nein sagen dürfen. Ja sagen wollen. Lebe bunt. Schau nach vorn. Blick zurück. Reflektiere dein Tun. Wut und Zorn. Großherzigkeit. Engstirnigkeit. Einzigartigkeit. Sei kein Herdentier. Individualist. Schwimm gegen den Strom. Mut wird belohnt. Setz dich durch. Qual der Wahl. Zu Hause. Wohlfühlen. Geborgenheit. Zuversicht. Kraft tanken. Zweifeln. Lachen. Üben und trainieren. Versuchen: DU! ICH! WIR! ALLE! GEMEINSAM! Einfach leben. JETZT

Und wer noch Worte oder Sätze findet, die mit  "X" "Y" beginnen und dem Leben an sich gefallen, dann kommentiert gerne diesen Beitrag. 


Herzliebst eure Boerlinerin!


14.10.2015

Tasche ganz einfach nähen

Ich brauchte eine große Tasche, wo auch mein Laptop und ein DIN A4-Ordner reinpassen. Ständig dies Geschleppe von Handtasche & Laptop-Tasche ist nervig, zumal wenn man auf dem Rückweg von der Arbeit auch noch schnell in den Supermarkt muss, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Also habe ich endlich mal wieder meine Nähmaschine vorgekramt und in der Stoffkiste gewühlt. Da war noch der tolle Taschenstoff "Moskau" - richtig super, weil das Vlies schon mit am Stoff dran ist - und der zauberhafte "Rebella" wartete auch schon mehrere Monate auf seinen Einsatz.

Ein Schnittmuster hatte ich nicht parat, ist auch gar nicht nötig, sondern ich habe das Laptop ausgemessen (ziemlich großes Teil mit 17,4" Monitor) und ca. 10-15 cm nach oben und zur Seite dazu gegeben. Je 2 x Oberstoff und 2 x Innenstoff in 52 x 42 cm zugeschnitten. Diese werden dann "betüdelt" mit aufgesetzter Tasche, etwas Webband und Aufnähern. Dann näht ihr noch die Henkel an, ca. 15 cm unter dem oberen Rand. Auf der einen Seite des Innenstoffs habe ich unten auf die gesamte Breite noch 20 cm Stoff aufgenäht in doppelter Lage als Innentasche. In der Mitte eine Naht, so ergeben sich 2 Eingrifftaschen für Kleinkrams. Dann die jeweiligen Schnittteile rechts auf rechts stecken und zusammennähen. An den unteren Ecken habe ich jeweils einen Abnäher gemacht, ca. 5 cm und diese Zipfel danach abgeschnitten, so bekommt die Tasche einen Boden. Zum Schluss steckt ihr die Außentasche rechts auf rechts in die Innentasche und näht sie am oberen Rand zusammen, danach die Innentasche in die Außentasche stülpen und schon seid ihr fertig. Das Ergebnis ist eine große und geräumige Tasche mit 2 riesigen Innenfächern, vorn aufgesetzter Tasche und etwas Schnick-Schnack. Die Tasche ist 50 cm breit, 40 cm hoch und 5 cm tief. Verschluss ein Magnetknopf. Die Henkel ebenfalls selbst gemacht ;-) Ich find sie gelungen und es passt wirklich jede Menge rein. Falls ihr Fragen habt, wie ihr auch so eine Tasche nähen könnt, dann schreibt mir gern.




Ich glaube, ich habe endlich mein Nähtief überwunden und die nächsten Projekte sind schon in Planung. Sollte euch meine Tasche und die Kurzanleitung gefallen, dann würde ich mich sehr über ein Herzchen freuen bei Handmade Kultur, wo ich jetzt mal schnell rüberhüpfe und zeige, wie unkompliziert man eine schöne große Tasche nähen kann.

Stoffe: gekauft bei Farbenmix und Ruckn VanBerch
Webband & Magnetknopf: Farbenmix
Aufnäher: Zwergenschön
Schnittmuster: meins

Was näht ihr gerade so? Seid ihr schon voll in der Weihnachtsgeschenkefabrikation? Schreibt doch mal, was gerade euer derzeitiges Nähprojekt ist, würde mich freuen!
Kommt gut durch den grauen Herbsttag und bis bald!
Herzliebst eure Boerlinerin!

12.10.2015

24 SM auf einen Streich - "Magic Pattern"

Heute möchte ich euch eines meiner Nähbücher vorstellen. So ab und zu schnöker ich in den Buchhandlungen nach neuen oder außergewöhnlichen Büchern als Inspiration, wenn ich grad mal wieder ein DIY- oder Näh-Tief habe und da ist mir dieses irgendwann Anfang des Jahres prompt in die Hände gefallen. Es ist mit ein Grund, warum ich in den letzten Monaten keine SM/Ebooks kaufen musste, denn "Magic Pattern" ist nicht nur ein schnödes Buch mit Nähtricks und -Tipps, sondern ihr findet 24 (!!!) Schnittmuster auf einer CD nach Größen geordnet und jedes als einzelne PDF-Datei, praktisch und gleich zum Ausdrucken. Und das für die Größen S - XXL. Ob Mantel, Jacke oder Cardigan, Rock in kurz oder lang, Kleid mit oder ohne Ärmel, Mini oder Midi, Bluse oder Tunika und dazu passend Jacke, Cardigan oder Mantel. Eine komplette Garderobe könnt ihr euch daraus nähen.


Ok, das Buch ist auf Englisch geschrieben, aber es lohnt sich wirklich! Die Anleitungen sind mit Skizzen versehen und Schnittmuster sprechen ja keine bestimmte Sprache, sondern sind Linien, die verstehen wir alle. Es sind einfache Schnitte, die auch Nähanfänger schaffen. Die Maße sind in Zoll angegeben, eine Umrechnung der jeweiligen Maßtabellen ist aber wirklich einfach: 1 Zoll (") = 2,54 cm. Schnell den Taschenrechner rauskramen und schwupps, umrechnen und die cm-Angaben dahinter schreiben. Wo bekommt man so eine geballte Ladung Schnittmuster als PDF-Datei zusammen und für kleines Geld und kann 24 verschiedene Modelle nähen? Hier mal die Übersichten:





Tja, und was soll ich sagen?! Erstaunlicherweise begegnen einem in letzter Zeit fast identische Schnitte als "neue" Ebooks. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Diese Bemerkung konnte ich mir leider nicht verkneifen, ihr kennt mich ja! Aber es kann ja auch wirklich Zufall sein, oder?

Ich kann euch dieses Buch wirklich empfehlen.  Habt keine Angst vor den englischen Texten! Es übersetzt sich leicht mit Hilfe von Tante Google oder dem bewährten gelben "L". Und die Schnittmuster sind als Grundlage absolut ausreichend für jegliche Klamotte, die ihr euch nähen wollt. Der Preis vom Buch ist nicht mal mehr als der von 2-3  Ebooks. Wer Interesse hat, der bekommt es HIER. Dort könnt ihr auch einen Blick ins Buch werfen. Als kleine Orientierung für die Maße der SM hier für die Gr. XXL: Brustumfang geht von ca. 124 - 145 cm - abhängig vom jeweiligen Schnitt - Hüftumfang von ca. 124 - 152 cm - also wirklich XXL!

Und nein, ich bekomme keine Provision dafür, für dieses Buch zu werben. Ich bin nur begeistert davon, wie vielfältig es ist und wie einfach diese Schnitte umzusetzen sind. Und nun wünsche ich euch weiterhin fröhliches Nähen!
Herzliebst eure Boerlinerin!

11.10.2015

goldener Oktober und Termine 2016

Es ist zurzeit herrlichstes Wetter in Berlin, sodass ich gestern eine kleine Runde hier in Rosenthal gedreht habe. Klare kühle Luft, Sonnenschein und Farben, die begeistern. Hier bei uns ist noch fast Dorfidylle und man glaubt es kaum, aber so ist auch Berlin, mitten in Pankow.


Ich bin ein absoluter Herbst-Fan, schon immer gewesen. Ich mag die Farben, die angenehme Kälte und klare frische Luft. Ich genieße in diesen Momenten die Stille und freue mich bei jedem Schritt über mein momentanes Leben und kann dabei manche Sorgen vergessen.

Und wenn dann noch beim Nachhausekommen im Briefkasten eine kleine Schönheit auf mich wartet, ist der Tag perfekt. Mein neuer FLOW-Kalender 2016 ist angekommen und er ist in Natura noch viel, viel schöner, als auf den Bildern. Da macht das Eintragen der jetzt schon vorzumerkenden Termine gleich doppelt Spaß!





Wenn ihr euch für diesen Buchkalender interessiert, dann geht mal auf die Seite des FLOW-MAGAZINS. Ich bin echt glücklich, dass ich mir diese Kostbarkeit gegönnt habe. Kleine Alltagsfreuden versüßen einem das Leben - und man muss sich auch mal etwas gönnen, das ist meine kleine Portion egoistisches Lebensglück! Jeder sollte auch ein klein wenig an sich selbst denken! In diesem Sinne wünsche ich euch einen wunderprächtigen Sonntag!
Herzliebst eure Boerlinerin!

07.10.2015

große Hundeliebe!

Der Hund meiner Tochter ist ein Knaller! Gestern habe ich meine Tochter daheim besucht - es war halb privat, halb geschäftlich, wie fast immer, wenn wir uns treffen. Aber zu Hause arbeitet und redet es sich doch viel angenehmer und man wechselt in der stressigen Zeit doch auch das eine oder andere private Wort.

Ich hab geklingelt, der Summer ging, ich ab ins Treppenhaus. Tochter wohnt im 4. Stock - ich war auf dem ersten Absatz und schon sprintete der Hund auf mich zu - er war ruck-zuck von oben herunter gerannt, um mich zu begrüßen, das war sooooooooooooo herzig! Er hat sich mega gefreut! Dann lief er sofort wieder nach oben, man hörte es poltern in der Wohnung (Tochter erzählte nachher, dass er vor Aufregung und schnellem Sprint ausgerutscht ist) und schon kam er wieder nach unten gedüst, das Spielzeug im Maul, was ich ihm vor gut 1 Monat geschenkt hab und begleitete mich aufgeregt nach oben. Immer wieder musste ich anhalten und schon im Treppenhaus mit ihm spielen und ihn kraulen. Hach..... schön, wenn man so begrüßt wird!!! Und ich finde es erstaunlich, dass er unter all den Spielzeugen, die er besitzt, genau das ausgesucht hat, was ich ihm als letztes geschenkt habe. Ein kluger Hund! Nicht nur zauberhaft und lieb, sondern auch intelligent!

Ok, Tochter hat mich auch umarmt und geknutscht, möchte ich nur am Rande anmerken. Und sich selbstverständlich auch gefreut. Ich glaube, ich brauche auch einen Hund! Einen eigenen, kleinen, der in meine kleine Butze passt. So ein herziges Wesen eben, dass sich freut, wenn man da ist und einen bedingungslos lieb hat. Und den man lieb haben darf. So einen wie meinen Enkel-Hund, nur in kleiner eben. Ich überlege ja schon länger, ob ich mich der Verantwortung stellen mag, mich um ein Tier zu kümmern, ihm ein zu Hause zu geben. Eine große Aufgabe, aber sicherlich auch eine Bereicherung für mein Leben. Mal schauen, vielleicht nächstes Jahr, wenn ich noch mehr Struktur und Ordnung in meinen Alltag gebracht habe und auch die nötige Zeit aufwenden kann, die so ein Tier verdient.


Ich wünsche euch einen zauberhaften Tag!
Herzliebst eure Boerlinerin!

03.10.2015

Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein!

Ich habe schon öfters einen Post verfasst, was mich bewegt. Mich zu Themen geäußert, die mir am Herzen liegen. Heute habe ich mal wieder die Freundeliste auf Facebook gesäubert und Leute, die so eklige Sachen posten wie "wir-sind-doch-nur-Deutsche-und-haben-auch-Rechte" rausgeschmissen. Ich kann das nicht verstehen! Ehrlich nicht! Klar muss man nicht alles toll finden, was derzeit passiert rund um das Flüchtlings-Thema und ich kann auch ein klein wenig verstehen, dass manche eventuell - ob nun begründet oder unbegründet, denn das ist teilweise recht subjektiv - Ängste entwickeln, aber das gibt doch nicht das Recht dazu, angehauchtes rechtes Gedankengut in sogenannte Gut-Mensch-Posts und Videos zu verpacken. Einer brüllt und die Schafe laufen hinterher! Hatten wir das nicht alles schon mal? Ist und bleibt der Mensch ein Herdentier? Haben wir nicht alle ein eigenes Hirn, das wir auch mal zum Denken benutzen können? 

Ich lebe in einer Multi-Kulti-Stadt, habe viele Bekannte aus unterschiedlichsten Ländern mit unterschiedlichsten Religionen, Hautfarben, Vorlieben - und ich mag sie alle, weil: es sind MENSCHEN! Menschen, die teilweise nicht die gleichen Chancen hatten wie wir, die wie wir in einem Staat geboren wurden, in dem es ein Grundgesetz gibt, wo Menschenrechte und Meinungsfreiheit groß geschrieben werden, wo Gewalt und Folter verboten sind, wo kein Krieg herrscht, der unsere Existenz und Gesundheit bedroht. Mich macht das wütend, wenn etwas einfach nur nachgeplappert wird, weil es gerade in manchen Bundesländern "in" ist. Wo Menschen nur ihren eigenen Zentimeter-kleinen Horizont sehen, nicht nach links oder rechts gucken und alles nur in schwarz-weiß Kategorien einstufen. Wo bleibt die Farbe in unserer Welt? Die Hilfsbereitschaft? Die Menschlichkeit? Ich sehe teilweise nur noch puren Egoismus. Und das macht mich traurig. 


Ich denke nicht schon seit den letzten Ereignissen so, sondern lebe diese Einstellung schon immer. Habe noch nie meinen Mund gehalten, wenn es um Ungerechtigkeiten ging. Und ich habe mich mit meiner Einstellung teilweise sehr unbeliebt gemacht bei Einigen - aber das ist mir egal! Auf solche Menschen kann ich dann auch gut verzichten! Werte wie Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, Rückgrat, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit - auch sich selbst, aber vor allen Dingen seinen Mitmenschen gegenüber, gehen immer mehr verloren. Schade! Sehr sehr schade! Denn dass ich oder jeder hier in Deutschland Geborene es als Privileg betrachten, ist die falsche Einstellung. Es war einfach nur Zufall, dass wir in ein sicheres Land hineingeboren wurden. Allerdings ist es ein Geschenk, was wir auch würdigen sollten. Und Anderen die Chance auf ein sicheres und friedliches Leben ohne Krieg und Gewalt, ohne Armut und Hunger gönnen und wünschen sollten. Sicherlich müssen die Ursachen "bekämpft" werden in den Kriegsländern, damit Niemand mehr gezwungen wird, sein Land zu verlassen. Aber auch das geht nicht von heute auf Morgen. Wir brauchen Geduld und Zuversicht, sollten selbst in unserer näheren Umgebung in die Hände spucken und mit anpacken. Jeder kann eine klitzekleine Kleinigkeit dazu beitragen und sei es "nur", Menschen mit fragwürdigem Gedankengut zur Rede zu stellen oder wenn das nicht möglich ist, zu meiden. Sich selbst hinterfragen, warum man so denkt und Ängste entwickelt und mal genau hinsehen, daheim, auf Arbeit, auf dem Spielplatz, beim Einkaufen und sehen: uns gehts gut! Klar, es könnte manchmal besser sein, aber wir dürfen rausgehen, ohne Angst zu haben, erschossen zu werden. Unsere Kinder können in die Schule, dürfen lernen, sich bilden. Haben dadurch Chancen auf ein gutes Leben. Sie können draußen spielen ohne Angst, auf eine Miene zu treten. Obst, Milch und Brot sind bei uns täglich zu kaufen. Wir müssen nicht hungern. Wir haben Ärzte und Krankenhäuser, in denen uns geholfen wird, wenn wir krank sind. Möglichkeiten und Institutionen wie Kirchen, Ämter und Beratungsstellen, in denen wir Hilfe in Anspruch nehmen können, wenn wir mal in eine Situation kommen, in der wir uns selbst nicht mehr helfen können. Das ist doch auch schon sehr viel, und sehr viel mehr, als Flüchtlinge haben. 


Ich gehöre auch zu den Einkommensgruppen,die eher an der unten Gehaltsskala angesiedelt sind, aber ich bin zufrieden, habe mich eingerichtet in meinem Leben. Habe ein Dach über dem Kopf, werde satt, habe Luxus wie PC, Handy und TV und Internet, immer Strom, der aus der Steckdose kommt, fließend warmes und kaltes Wasser, Kleidung, Zeit für Hobbys und Spaziergänge, eine kleine Familie, die ebenfalls gesund und munter ist. Und ich finde, damit bin ich schon reich! Reicher auf jeden Fall, als viele Menschen auf unserer Welt. Dankbar sein für Kleinigkeiten, für einen glücklichen Moment, den Regenbogen am Himmel nach einem Regenschauer, die Sonne am strahlend blauen Himmel, den kleinen Luxus, den man sich ab und an mal gönnt. Das wünsche ich mir von einigen Menschen, das Leben einmal aus dieser Sicht zu betrachten. Das Glas halb voll sehen und nicht halb leer. Das Gute sehen und nicht das, was man nicht hat. Vielleicht werden wir dann alle ein wenig zufriedener. Und offener für die Probleme anderer Menschen.


Heute ist der Tag der deutschen Einheit, ein geschichtsträchtiger Tag mit einer langen und traurigen Vorgeschichte - und zwar in unserem eigenen Land. Ich erinnere mich noch sehr gut an die langen Schlangen vor Geschäften nach der Maueröffnung. Die Menschenmassen, die zu uns in den "Westen" strömten. Sie waren glücklich, reisen zu dürfen. Ihre Konsumwünsche nun endlich erfüllen zu dürfen. Wir haben sie herzlich begrüßt! Auch wenn das teilweise für uns bedeutete, dass unser Supermarkt um die Ecke nach 12:00 Uhr keine Ware mehr hatte. Weil wir es verstanden haben, warum diese Menschen Nachholbedarf hatten. Reisen und ihre Meinung frei äußern wollten und es endlich konnten. Das ist jetzt gerade mal 25 Jahre her und Viele haben anscheinend die Ereignisse aus Herbst/Winter 1989 und alles was in den Monaten davor passiert ist, vergessen. Flucht über Ungarn in die Botschaften, Flucht über die Ostsee in den Westen, das erste Mal über die Mauer nach West-Berlin in der Nacht des Mauerfalls. Ich habe diese Ereignisse nicht vergessen und ich freue mich noch heute, dass Menschen endlich so leben dürfen, wie sie es sich erträumt haben. Und Träume und Wünsche für ein besseres, sicheres Leben sollten wir auch Jedem zugestehen, oder?

In diesem Sinne wünsche ich euch einen wunderschönen Feiertag und sonniges Wochenende!
Herzliebst eure Boerlinerin!

30.09.2015

Kreativ Nähen

Letzter Tag im September - nun ist es endgültig Herbst und die kommende dunkle Jahreszeit hat auch ihren Reiz. Für mich beginnt jetzt die kreative Zeit: nähen, stricken und häkeln von kuschligen Projekten und Verschönerung des zu Hauses mit selbstgemachten Kleinigkeiten. Ich sammele ja selbst sehr viele Anleitungen auf Pinterest, das wissen die Meisten. Aber ab und an brauch ich auch mal handfesten Input in Form von Zeitschriften. Standardwerke sind bei mir eh die Handmade Kultur, die CUT sowie die Flow. Gestern aber habe ich im Zeitschriftenhandel 3 neue Exemplare entdeckt und begeistert mit nach Hause genommen. Und ich muss sagen: ich bin angenehm überrascht, wieviel Schönes ich darin gefunden habe.

Als erstes die "Brigitte Kreativ" inklusive Schnittmusterbogen für einen tollen Herbstmantel und jede Menge Näh-, Strick- und Bastelanleitungen. Ihr könnt HIER mal ins Heft online reinschauen und durchblättern. Den Mantel werde ich auf jeden Fall nachnähen, sobald eine neue Nähmaschine bei mir eingezogen ist, denn die alte mag nicht mehr (mehr dazu weiter unten). Das zweite Heft ist die "Nähstoff" - auch hier findet man zahlreiche DIY-Anleitungen sowie Schnittmuster, z.B. für Kapuzen-Sweat-Kleider für Groß und Klein. Ein Blick in die Zeitschrift könnt ihr HIER wagen. Das dritte Heft ist die "Couch - DIY", ein Sonderheft des Monatsmagazins Couch, das wohl fast jeder kennt. Viele schicke Selbermachertipps und Anleitungen findet ihr dort, da ist das eine oder andere Projekt sehr interessant für mich. Es gibt ja DIY- und Nähzeitschriften en masse zu kaufen und es ist wirklich schwer, etwas Neues auf dem Markt zu etablieren, aber diese 3 Exemplare sind ehrlich toll, zumal preislich unter 5 € und dazu noch zahlreiche Schnittmuster mit enthalten. Von mir eine absolute Kaufempfehlung!

Diese Hefte haben mich gestern über ein trauriges Kapitel hinweggetröstet, denn meine Nähmaschine hat nun endgültig ihren Geist aufgegeben. Ich bin sooooooo traurig, denn ich bin mitten in der Arbeit für ein neues Ebook und kann jetzt mein Muster nicht nähen. Da in meinem Single- und Alleinverdienerhaushalt weder der Reichtum ausgebrochen ist, noch ein Lottogewinn mich überschüttet hat und meine Ersparnisse/Einkünfte für die Nebenkostenabrechnung sowie Stromnachzahlung draufgegangen sind, ist eine neue Maschine momentan absolut nicht drin. Tja, so wird man ausgebremst von Ereignissen, die man nicht in der Hand hat. Aber vielleicht habe ich Glück und die eine oder andere kauft doch noch eines meiner Ebooks, denn ab heute bis Sonntag gibt es eine Rabatt-Aktion bei Crazypatterns und auch mein Shop nimmt teil. Bis zu 50% Rabatt gibt es auf ausgewählte Schnitte für Frauen und Männer mit etwas mehr Wohlfühlfläche:


Falls ihr mich und meine Arbeit unterstützen wollt, worüber ich mich riesig freuen würde, dann besucht doch meinen SHOP. Meine FB-Seite ist ja lediglich ein Hobby, ebenfalls das Sammeln auf Pinterest sowie meine zur Verfügung gestellten Freebooks im Shop und macht auch großen Spaß. Eure Rückmeldungen beweisen, dass dieses bei euch gut ankommt und ab und an mal mit einem netten Kommentar honoriert wird. Leider verdiene ich damit kein Geld und was bin ich denn ohne Nähmaschine? Eine halbe kreative Frau. Deshalb mache ich heute mal ein wenig Werbung für mich selbst und bitte dafür um Verständnis! Ich bin nun mal so ehrlich, beschönige nichts und schreibe, wie es ist. Ich arbeite im Bürobereich, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber Extras sind da leider nicht drin. Ich denke, das geht Vielen so! In der heutigen Zeit kann man nicht mal schnell eine größere Anschaffung machen, das will wohl überlegt und auch der Spargroschen muss dafür vorhanden sein. Drückt mir die Daumen, dass ich bald wieder eine Nähmaschine an Bord habe und viele weitere schöne Projekte für euch ausarbeiten kann. In diesem Sinne euch allen noch eine schöne Restwoche!
Herzliebst eure Boerlinerin!