04.09.2016

Schau hin: da steht ein Trabi am Zaun!

Moin moin und ahoj aus Berlin!
Wenn man mal wirklich mit offenen Augen durch die Gegend läuft, sieht man zwangsläufig Dinge, die schon immer da waren, man sie aber nicht wirklich registriert hat. Obwohl sie außergewöhnlich sind.
Boerlinerin unterwegs - in Pankow
Klar, so eine "Ausstellung" eines Steinmetzes und dann noch unmittelbar vor dem Friedhof (der liegt direkt gegenüber der Bushaltestelle, wo ich einsteigen muss) schaut man sich ja nun auch nicht bewusst an, denn mit dem Thema "Grabstein" und "Sterben" will ich mich gar nicht beschäftigen, wie die Meisten unter uns. Das ist etwas, was bitte noch lange nicht in meinem Leben passieren soll!

Aber irgendwie fiel mir gestern dieser Trabi aus Sandstein doch auf und faszinierte mich. Da hat der Steinmetz sich richtig große Mühe gegeben, denn das Ostauto sieht dem echten ziemlich ähnlich. Unbewusst hab ich dieses Bild fast täglich registriert, aber gestern das erste Mal richtig hingeschaut. Warum und weshalb er dieses Kunststück dort ausstellt, weiß nur der Künstler selbst. Ich als Passant sehe es als ein Zeichen seines Könnens, eine Arbeit mit viel Liebe zum Detail. Und was seht ihr bewusst auf eurem Weg zur Arbeit und überhaupt unterwegs? Vielleicht befinden sich auf eurem Weg eben solche Schätzchen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden. Kleine Dinge, die man beachten sollte, um die eigene kleine Welt reicher zu machen. Das Lächeln des Busfahrers, wenn man einsteigt, die nette Geste des Vordermannes, indem er dir die Tür aufhält, ein paar hübsche Blumen am Weg oder lachende und spielende Kinder als Zeichen kleinen Glücks. Einfach mal hinschauen!

Ich wünsche euch einen schicken Sonntag!
Herzliebst eure Boerlinerin!

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