30.12.2017

Kommt gut ins neue Jahr!

Ihr Lieben!
Wahnsinn, das Jahr 2017 ist jetzt nur noch wenige Stunden alt und ich bin ehrlich gesagt froh, dass es vorüber ist. Es war einfach nicht mein Jahr. Nicht unser Jahr. Zuviel ist passiert, zuviele Tränen sind geflossen, zuviel Krankheit in der Familie, zu viele negative Erfahrungen überschatteten die glücklichen Momente. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht auch die positiven Dinge sehen würde. Die gab es auch. Meine kleine zauberhafte Familie, der Enkelhund, gute Freunde und neu aufgefrischte Kontakte; all diese Menschen und natürlich auch Tiere möchte ich nicht missen und bin glücklich über jeden Einzelnen. Dazu die kleinen netten Begebenheiten des Augenblicks und nicht zu vergessen viele liebe Blogleser, nette Kunden, tolle Follower meiner FB-Seite und Instagram haben mir den einen oder anderen Moment versüßt. Danke dafür!

Nun ist es aber Zeit Abschied zu nehmen vom alten Jahr. Und nein, ich habe keine besonderen "guten" Vorsätze. Davon halte ich nicht viel, diese an einem Datums- bzw. in diesem Fall Jahreswechsel fest zu machen. Meine Erfahrung ist, dass ich mich eh nicht daran halte und es meist ganz anders kommt. Ich habe Wünsche. Ob sie in Erfüllung gehen, ja, das ist eine andere Sache. Aber ich kann ja daran arbeiten.


Bye bye 2017, willkommen 2018, ich freu mich auf dich! Mögest du uns nur schöne Augenblicke bescheren, uns gesund sein und werden und neuen Mut fassen lassen. Einen ausführlichen Jahresrückblick gibt es von mir irgendwann Anfang des Jahres, denn eine große sowie eine kleine Baustelle müssen noch geschlossen und der Papierkram nun endgültig in trockene Tücher gebracht werden.

Ich wünsche euch nur das Beste zum Jahreswechsel 💗 der uns hoffentlich ein friedliches und stressfreies 2018 bescheren möge.


Feiert, lacht, singt und vertreibt all den Kummer und die Sorgen aus 2017, damit wir ohne diesen Rucksack das neue Jahr von Herzen freudig begrüßen können. Aber vor allem kommt gesund und munter rein ins neue Jahr.

Herzliebst eure Boerlinerin 💋


23.12.2017

Frohe Weihnachten!

Ihr Lieben!
Es ist der 23.12.2017 und ich nutze einen kleinen Moment, um diesen Post zu schreiben, bevor auch ich mich in die Hausarbeit und zum Geschenkeverpacken verabschiede. Bei Vielen von euch ist es heute bestimmt weitaus hektischer als bei mir, denn hier lebe nur ich und ich habe den Vorteil, morgen bei den Kindern und dem Enkelhund zu sein und muss rein gar nichts vorbereiten - was für ein Luxus! Wir werden es uns gemütlich machen, quatschen, zusammen kochen und einen feinen Familientag verbringen. Ganz ohne Stress. Denn Weihnachten soll besinnlich sein, ein Fest der Liebe im Kreise der Liebsten, auch wenn dieser Kreis manchmal sehr klein sein kann. Wichtig ist, dass die Gefühle für- und zueinander ehrlich sind und man frohen Herzens diese Zeit miteinander teilt.

Kein gezwungenes Zusammensitzen mit geheuchelter Freundlichkeit, kein Streit, keine bösen Worte, einfach nur entspannte und glückliche Familienzeit. Das ist der Idealfall und gleichzeitig ein großes Geschenk. Aber in der Wirklichkeit sieht es bei Einigen leider manchmal anders aus. Ich selbst kenne das auch aus der Vergangenheit und ich bin froh, dass diese Zeiten hinter mir liegen. Ich muss keine Kompromisse mehr eingehen um des lieben Friedens willen. Ich kann aber auch verstehen, wenn man sich für die Weihnachtstage in eine Rolle zwingen lässt, damit wirklich Alle um den Baum herum sitzen (können). Vor allem dann, wenn noch (kleine) Kinder da sind, die eine fröhliche Zeit erleben sollen, voller Freude und Glück, ohne trübe Gedanken und Tränen.


Manchmal muss man eben auch nachsichtig sein mit seinem Nächsten. Auch das gehört dazu, zum Fest der Liebe. Nachsicht, Verständnis, Respekt und Empathie - vielleicht als Geschenk zu Weihnachten an das Gegenüber.

Ich bin sehr glücklich, dass ich zu denen gehöre, die den Heiligabend mit den Liebsten verbringen darf und überhaupt nicht traurig, dass der 1. und 2. Weihnachtstag nur mir allein gehört, zu Hause gemütlich auf dem Sofa, mit schönen Filmen, guten Büchern, leckerem Essen und vielen Keksen und damit auch einigen Pfündchen mehr auf den Hüften, vielleicht. Die Kinder dagegen reisen zusammen mit dem Enkelhund durch die Lande, besuchen die Familie, ihre engsten Freunde und werden bestimmt eine richtig tolle Zeit haben, die ich ihnen von Herzen gönne. Denn ich bin zwar an den folgenden Feiertagen allein, aber nicht einsam 💗 ich habe meine Lieben immer im Herzen bei mir.

In diesem Sinne wünsche ich euch wundervolle, entspannte und fröhliche Weihnachten!
Herzliebst eure Boerlinerin! 💋

10.12.2017

2. Advent - Freebook-Geschenk für euch

Ihr Lieben!
Nun ist schon der 2. Advent, in 14 Tagen ist Weihnachten und in 3 Wochen neigt sich 2017 dem Ende zu. Ich persönlich bin froh, dass dieses Jahr bald vorbei ist, denn es war im Großen und Ganzen kein gutes Jahr für uns. Ich freue mich auf das neue, frische, unverbrauchte 2018. Aber dazu mehr im Januar.

2. Advent - Boerlinerin 2017
Im Advent erinnere ich mich mal weniger, mal mehr und nicht immer gern an früher, als ich noch jung war und wir ohne Internet, Blog, WhatsApp, Messenger & Co. kommuniziert haben. Da gab es auch keine SMS, denn keiner von uns hatte ein Handy und das Internet bzw. die Kommunikation über PC war ausschließlich den großen Unternehmen vorbehalten. Es gab noch Fernschreiber, ein paar Faxgeräte und das Wählscheibentelefon, in einigen Wohnungen zogen schon Tastentelefone ein und ja, sogar Telefonzellen gab es reichlich, die mit 10 Pfennigstücken gefüttert wurden und die man belagert hat, weil die Eltern zu Hause gemeckert haben, dass man nicht stundenlang mit seinen Freunden telefonieren muss, denn die hat man ja gerade in der Schule gesehen und trifft sie morgen früh wieder. Außerdem war es ihrer Meinung nach viel zu teuer, die Gebühren wurden minutenweise abrechnet damals. Sie haben es einfach nicht verstanden, warum telefonieren essentiell wichtig war für uns 😂. Ich spreche von der Zeit, als ich so 16 bis 20 Jahre alt war, also im Zeitrahmen 1976 - 1980. OMG, ist das schon lange her.

Und es gab Briefe sowie Postkarten. So richtig schön handgeschrieben, mit Grußbotschaften und lieben Zeilen zu Feiertagen wie Ostern und Weihnachten. Und zum Geburtstag und auch mal so zwischendrin ein kleiner Liebesbrief. Ich vermisse das. Nicht die Liebesbriefe an sich, aber die schöne Post in der Adventszeit! Ich bin ja noch so der Kartenschreiber und sende an besondere Menschen auch heute noch ein paar handschriftliche Grüße, aber ich habe auch gemerkt, dass es von Jahr zu Jahr weniger wird, geschuldet der Tatsache, dass ich in meinem kleinen Universum fast die Einzige war, die derartige Post verschickt hat und Antworten ausblieben. Keine Ahnung, vielleicht haben sich die Empfänger nicht gefreut über meine Grüße oder aber es war ihnen suspekt, so einen richtigen Brief mit Weihnachtsgrüßen im Kasten zu finden, anstatt einer elektronischen Botschaft auf dem Handy. Ich wünschte, mein Briefkasten würde in diesen Tagen mal wieder etwas anderes als Geschäftspost und Rechnungen enthalten. Das wäre großartig. Hej, Weihnachtswichtel, könnt ihr da nicht was arrangieren? 😉

Woran denkt ihr in dieser vorweihnachtlichen Zeit? Oder kommt ihr vor lauter Hektik und Stress der Vorbereitungen gar nicht mehr dazu? Nehmt ihr euch die Zeit, in der Vergangenheit zu kramen nach Erinnerungen an die Jugend oder lang nicht mehr gesehene Bekannte und Freunde? Ich habe gemerkt, dass - je länger die Zeiten her sind - auch die schlechten Erinnerungen nicht mehr ganz so furchtbar erschienen und es wirklich hilft, sie zuzulassen, damit ich Frieden schließen kann mit Lebensabschnitten. Besinnlichkeit, aber auch Nachdenklichkeit gehört für mich in die Adventszeit.

Aber auch Kreativität gehört dazu. Ob nun Backen, Kochen, Häkeln, Stricken oder Nähen; selbstgemachte Geschenke kommen doch immer gut an, oder? Da ich gerne Geschenke mache und am Nikolaustag es total versäumt habe, euch mein Mini-FreeBook zu verlinken, das aus dem Schnittmuster "MyJulie (*2014)" entstanden ist, hole ich das einfach heute nach.


Ihr könnt euch den Schnitt und die Anleitung für die Gr. L-XL heute den ganzen Tag kostenlos herunterladen. Ein kleines Achtung: der Link wird am Abend wieder deaktiviert und der Download wird dann nicht mehr funktionieren. Also speichert euch die Datei auf eurem PC ab. Das Weitergeben des Links sowie der Datei ist verboten! Das Schnittmuster ist nur für den privaten Gebrauch zugelassen. Und mit Click auf MyJulie öffnet sich jetzt der Download. Viel Spaß beim Nähen!
In diesem Sinne wünsche ich euch einen wunderschönen 2. Advent!

Herzliebst eure Boerlinerin 💋

06.12.2017

Nikolaustag - und was er bedeutet

Ihr Lieben!
Heute ist Nikolaustag, einer der Tage im Dezember, wo sich besonders die Kinder freuen über gefüllte Stiefelchen, die am Vorabend sauber geputzt in der Hoffnung vor die Tür gestellt werden, dass sie am nächsten Morgen mit Schokolade gefüllt sind. Und natürlich denken manche Kids auch an den armen Mann, der sich unterwegs ja stärken muss und vergessen das Tellerchen mit den Keksen nicht. Ein wirklich schöner Brauch und ich finde, mehr als ein wenig Schokolade, ein paar Nüsse oder Clementinen muss der Stiefel auch nicht enthalten, schließlich ist ja diesen Monat auch noch Weihnachten und der Konsumrausch ufert eh in der heutigen Zeit extrem aus.

Wer war dieser Nikolaus eigentlich? Ich hab mal Wikipedia (<--- Link zu mehr Infos) befragt, denn auch ich habe es mittlerweile fast vergessen, die Schulzeit ist einfach schon zu lange her. Ich konnte Folgendes nachlesen und hab es kurz zusammengefasst:

Nikolaus von Myra lebte in der Zeit von 270 - ca. 350 n. Chr. (genaue Angaben finden sich in der Geschichte nicht) und ist wohl einer der bekanntesten Heiligen. Er gilt als der Retter und Geschenkgeber. Der Nikolaustag ist weltweit ein Gedenk- und teilweise auch Feiertag. Die Legende sagt, er war für seine Großzügigkeit bekannt. Als seine Eltern starben, verschenkte er ihr Vermögen uneigennützig an die Armen. Er galt als barmherzig. Nikolaus wurde zum Bischof von Myra, dem heutigen Demre in der Türkei gewählt und nahm 325 n. Chr. am ersten Konzil von Nicäa teil. Das nächtliche Füllen der Schuhe oder Ähnliches basiert auf der Legende von den drei Jungfrauen, die nachts vom heiligen Nikolaus beschenkt wurden. 

So entstand also der Brauch, am Nikolaustag Geschenke zu verteilen. 

Nikolaustag - Boerlinerin 2017
Es ist doch spannend, wie lange sich Traditionen doch halten und welche Bedeutung sie in den Ländern haben. In diesem Sinne wünsche ich euch einen wunderschönen Nikolaustag und hoffe, dass ihr - nicht nur an diesem Tag - zumindest mit einem Lächeln beschenkt wurdet. Es muss ja nicht immer Schokolade sein, oder?

Happy Nikolaustag - Boerlinerin 2017
Herzliebst eure Boerlinerin 💋

03.12.2017

Advent - das 1. Lichtlein brennt

Ihr Lieben!
Heute am 03.12.2017 zünden wir die 1. Kerze an, in 3 Wochen ist schon Heiliger Abend. Ich liebe ja die Vorweihnachtszeit sehr. Kerzenschein und Lichterschimmer zu Hause und in der ganzen Stadt, sobald es draußen dunkel wird. Und in diesen Momenten breitet sich bei mir ein großes Glücksgefühl aus, denn ich merke, dass ich es gut habe. Eine schöne Wohnung, es ist warm und trocken, meine kleine Wohlfühloase, mein Rückzugsort. Ich habe genug zu essen, Strom und warmes Wasser, warme Kleidung und ich bin mit Medikamenten so lala gesund. Ich leide keine Not und ich bin dankbar. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass es mir heute so gut geht.

Ich denke aber auch an die vielen Menschen, denen es nicht gut geht, die Hunger haben, kein Dach über dem Kopf, draußen frieren, weil sie unter der Brücke oder in einer Häuserecke schlafen und sich der Gefahr aussetzen, an Unterkühlung zu sterben. Die Menschen, die Hilfe brauchen. Wir dürfen sie nicht vergessen und das nicht nur in der Adventszeit! Und Jeder kann einen kleinen Beitrag leisten und sei es "nur", seine aussortierten Pullis, Hosen, Winterschuhe oder Decken zu spenden. Oder dem Verkäufer/in, der/die eine Zeitung der örtlichen "Obdachlosenhilfe" verkauft, einfach mal so 2, 3 oder 5 € in die Hand geben und ihm/ihr zulächeln, ohne eine Zeitung zu nehmen, damit er/sie diese weiter anbieten kann. Ja, ich weiß, das sind alles nur Kleinigkeiten und es hilft nicht gegen das große Übel. Aber viele Kleinigkeiten fügen sich zu etwas Großem zusammen und auch das hilft.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen besinnlichen und ruhigen Adventssonntag.


Herzliebst eure Boerlinerin! 💋

05.11.2017

Handmade Kultur Magazin - aus und vorbei?

Ihr Lieben!
HANDMADE KULTUR MAGAZIN - das bisher im deutschsprachigen Raum bekannteste Print- und Online-Magazin im Handmade-Bereich hat sich wohl still und heimlich "verabschiedet" - zumindest die Printausgabe 😒 und das, ohne vorab Abonnenten und Leser zu informieren oder überhaupt irgendwelche Infos im Netz zu veröffentlichen, außer mit einem kleinen Hinweis (<--- LINK) versteckt auf der Seite, den man aber nur liest, wenn man ein neues Abo abschließen möchte!

Sehr schade, vor allem für die, die noch ein laufendes Abo haben, das im Voraus bezahlt wurde und jetzt auf die noch ausstehenden Ausgaben warten!!! Ich bin gespannt, ob es die Plattform online dann noch weiter geben wird. Das ist ja nicht ganz uninteressant für uns Anleitungsersteller und viele DIY-Interessierte, die dort ihre Tutorials und Schnittmuster veröffentlicht haben und ohne die das Online-Magazin in der Form ja gar nicht funktionieren würde. Was wäre die Onlineplattform denn ohne die fleißigen DIYler, die dort täglich wunderschöne Anleitungen zum Thema Nähen, Stricken, Sticken, Häkeln, Basteln und vieles mehr publizieren? Davon lebt doch die ganze Maschinerie dahinter, oder sehe ich das falsch?

Und da frage ich mich, ob ich meine Beiträge lieber lösche dort oder abwarte?!? Nehmen wir mal an, Jeder, der dort Artikel und Fotos veröffentlicht hat, würde jetzt seine Beiträge löschen, dann wäre ruck zuck das Onlinemagazin leer. Es gäbe nur noch weiße Seiten unter der WWW-Adresse aufzurufen. Ich gebe zu, es ist natürlich auch so, dass man davon partizipiert, wenn man auf der Webseite seine Beiträge öffentlich zur Verfügung stellt, vorausgesetzt, man hat die Artikel zum eigenen Blog oder sogar Shop verlinkt. Das möchte ich gar nicht absprechen, es ist ein persönlicher Mehrwert. Allerdings profitiert sicherlich Handmade Kultur weitaus mehr von uns Kleinen und Großen, die ihre Ideen dort veröffentlichen, denn ohne uns und euch gäbe es diese gar nicht!

Deshalb finde ich es keine gute Informationspolitik des Magazins, das Abo bzw. die Printausgabe einfach einzustellen, ohne vorher etwas öffentlich zu machen, zumal im September noch diverse Blogger aufgefordert wurden, das Heft kostenlos anzufordern, um dann auf ihren Blogs Berichte darüber zu schreiben. Ich bin doch sehr verstört über diese Handhabung eines so etablierten Magazins, dem ich seit Heft Nr. 1 im Jahr 2012 treu war.

Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickeln wird und ob man als Kunde zumindest den zuviel gezahlten Kaufpreis für ein Abonnement zurückerstattet erhält. Mich würde auch eure Meinung dazu interessieren, wie ihr es seht, ob nun Beiträge weiter dort online veröffentlicht werden sollen, damit sich die Menschen und Macher hinter der Web-Plattform durch geschaltete Werbung, Events etc. präsentieren können und wir als Konsument etwas zu lesen haben oder ob es sich nicht mehr lohnt, dieses doch eher merkwürdige Geschäftsgebaren des Verlags zu unterstützen. Ich finde, so geht man nicht mit Kunden um. Wenn, aus welchen Gründen auch immer, es absehbar ist, dass ein Heft nicht mehr erscheint, dann müssen zumindest öffentlich diese Informationen über die Medien bekanntgegeben und eine Lösung angeboten werden, dass wir Verbraucher auch unser Geld zurückerhalten. Es kann ja nicht sein, dass wir durch Zufall auf einen Satz im Netz stolpern und so an die nötige Info kommen, die erklärt, warum der Briefkasten in den letzten Wochen leider kein neues Magazin enthielt. Meine Meinung.

Ich wünsche euch trotzdem einen wunderschönen Sonntag und vielleicht habt ihr ja Lust, eure Gedanken hierzu in den Kommentaren zu teilen.
Herzliebst eure Boerlinerin! 💋

23.10.2017

Neue Kleider brauchts daheim

Ihr Lieben!
Heute hatte ich tatsächlich mal ein Stündchen Zeit und vor allem auch Lust, ein paar Kleinigkeiten für das gemütliche zu Hause zu nähen. Ich brauchte dringend neue Kissenbezüge und auch die Zugluftstopper passten farblich absolut nicht mehr rein, deshalb bekamen auch sie eine neue Hülle.




Und da ich noch ein wenig Stoff übrig hatte, bekam auch die schnöde weiße Ikea-Lampe ein neues Kleidchen. So gefällt sie mir schon viel besser.


Was sind denn eure Nähprojekte derzeit? Ich bin so froh, dass sich meine Nähblockade langsam löst, ich vom Kopf her wieder freier bin und mir mein Hobby wieder Spaß macht. Ich glaube, die Nähmaschine wird die nächsten Tage wieder öfter hervorgeholt. Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche und sende viele Grüße aus Berlin!
Herzliebst eure Boerlinerin 💋

26.09.2017

Leben und der Blick darauf

Ihr Lieben!
Sich nichts aufzwingen lassen, sondern selbst für sich entscheiden! Selbst gestalten, um glücklich zu leben, auf das Herz hören, das Bauchgefühl beachten und sich manchmal auch etwas mehr Zeit nehmen für wichtige berufliche und private Entscheidungen, ohne "gesellschaftlichen" Druck. Nicht Mainstream, sondern individuell. Geld allein macht auch nicht glücklich und das Wichtigste im Leben - Liebe, Gesundheit und Glück - kann man mit allem Geld der Welt eh nicht kaufen! Weniger ist manchmal mehr 😊 


Boerlinerin 2017
Ich hab in meinem Leben viel probiert und gelernt, dass ich nicht viel brauche, um ein zufriedenes, selbstbestimmtes Leben zu führen. Kleine glückliche Momente wie ein Regenbogen am Himmel oder Zeit mit Herzmenschen machen mich reicher, als eine prall gefüllte Brieftasche. 
Ok, man braucht Geld - für die Miete, Strom, Telefon, Essen & Trinken und das Übliche, was der Alltag einem abverlangt. Das streite ich auch nicht ab. Und ja, viele verdienen in ihren Jobs einfach zu wenig Geld, um über die Runden zu kommen. Das ist wirklich nicht gerecht! 
Allerdings habe ich in meinem "damaligen" Leben und vor meinem Umzug nach Berlin festgestellt, dass die an sich selbst gestellten Ansprüche immer höher wurden, der Konsum von Gütern extremer, der Wunsch nach "mehr" größer, je ,ehr Geld auch zur Verfügung stand, und ich habe gut verdient seinerzeit. Nur ein Beispiel: ich habe letzt meinen Keller aufgeräumt, in dem sich seit 2010, als ich in meine Wohnung hier in Berlin zog, schon wieder die Kisten stapelten. Dinge, die ich damals schon mit hierher genommen hatte, Überbleibsel aus der gemeinsamen Wohnung und Beziehung, aber seit dem nie wieder genutzt, geschweige denn, dass ich sie wohl jeh gebraucht habe. Ich hatte sie schlicht unten im Keller vergessen und auch nie vermisst. Also brauche ich diese Sachen nicht. Habe sie aber irgendwann mal gekauft in dem Glauben, dass sie nötig sind. Falsch, wie sich jetzt herausstellt. Was ich die letzten 7 Jahre nicht aus dem Keller geholt habe, brauche ich nicht und somit kann es weg. Es ist überflüssig. Und genau dieser Überfluss hat viele Jahre meines Lebens bestimmt. Ich bin sehr froh, dass es nun schon lange nicht mehr so ist.

Es gibt einige Menschen, die identifizieren sich nur über die Marke ihre Kleidung oder des Autos, den Besitz einer oder mehrerer Kreditkarten (möglichst Gold oder Platin), das immer neueste Handy oder der gerade angesagte 4D + Irgendwas-2m-Flatscreen bzw. über ihren Kontostand und Konsum. Der Wettbewerb des Konsums ist in unserer Gesellschaft schon lange etabliert. Höher, grösser, schneller ist oft das Motto oder wie ein Spruch sagt: "Mein Haus, mein Auto, mein Pferd, mein ....!" 
Jedem das Seine, ich für mich brauche das nicht. Diese Menschen verlieren leider aber auch oft die Sicht auf das Wesentliche: den Menschen an sich! Den grüßenden Nachbarn, das Gegenüber am Arbeitsplatz, den/die nette/n Vordermann/frau in der Supermarktschlange, das lächelnde Kind auf der Straße im Vorbeigehen, das hingebungsvoll ein neu gelerntes Lied trällert, die freundliche Praxishelferin beim Hausarzt, die uns fragt, wie es uns geht, aber auch den Obdachlosen unter der Brücke, der bei Wind und Wetter dort ausharrt, weil er vielleicht nach seiner Scheidung, Krankheit oder andere widrige Dinge im Leben seine Wohnung verloren hat. Das sind nur einige Beispiele, die noch um viele ergänzt werden können. 
Ich habe festgestellt, dass "klein, aber fein" für mich zum Leben reicht. Und da muss "fein" nicht gleich "teuer" sein, sondern das Besondere an sich für mich persönlich, vielleicht sogar selbst gemacht. Hergestellt aus Dingen, die seit Jahren im Karton in der hintersten Ecke schlummern. Ich werde jetzt mal die alten Jeans, in die ich mich eh nicht mehr hineinhungern kann, zerschnippeln und mir eine neue Tasche nähen. Dingen eine neue Bestimmung geben, anstatt sie zu vergessen. Muss ich nicht, mag ich aber 😏
In diesem Sinne euch einen wundervollen Tag!
Herzliebst eure Boerlinerin 💋

24.09.2017

Die Qual (?!) der Wahl

Hallo am Sonntag aus Berlin!
Heute ist ein wichtiger Tag, Wahltag! Und ich hoffe, ihr nutzt alle euer Recht, das bzw. die Kreuzchen zu machen. Für ein buntes Leben miteinander! So bunt, wie auch unser Hobby "Nähen", wo wir uns manchmal schon mit unseren Nähwerken von anderer Kleidung bzw. Accessoires ganz gewollt abheben - sei es, weil bunte Muster oder schrille Farben miteinander kombiniert werden, Karos zu Blumen passen, Sternchen auch gerne mit Punkten kombiniert werden können, zarte Spitze als Ergänzung mit gröberen Stoffen harmoniert und zwar, weil wir es für uns schön finden! Weil wir das Recht haben, uns so individuell zu kleiden und zu leben, wie wir es mögen und weil wir erwarten können, dass wir auch so akzeptiert werden, auch wenn wir "anders" sind mit unserer selbst genähten Kleidung, der mit viel Herzblut hergestellten Tasche oder den selbst gemachten Socken. Anders als Kleidung von der Stange, unseren Bedürfnissen, Figuren und Empfindungen angepasst.

Und das sollte selbstverständlich sein! Im täglichen Leben wie auch in der Näh- bzw. Handarbeits-Community! Also wählt mit Bedacht im Hinblick auf Toleranz, bunte Vielfalt, Respekt und Miteinander in einer demokratischen Gesellschaft ohne Ausgrenzung, Hetze und Hass.

Ich war bereits letzte Woche im Bürgeramt per Briefwahl meine Stimme abgeben:

Boerlinerin - Bundestagswahl 2017
Ich musste zwar einige Zeit anstehen, da vor mir eine große Schlange war, was ich übrigens richtig toll finde! Zeigt es doch, dass viele Menschen ihr demokratisches Recht in Anspruch nehmen! Also, falls ihr noch nicht wählen wart, dann auf auf, bis 18:00 Uhr habt ihr noch Zeit! Schnappt euch euren Personalausweis und die Wahlkarte, macht einen kleinen Spaziergang und eure beiden Kreuze.

Ich wünsche euch allen einen zauberhaften, ereignisreichen und hoffentlich nicht enttäuschenden Sonntag!
Herzliebst eure Boerlinerin 💋

29.08.2017

Schein oder Sein?!

Manche Menschen sollten
ihr eigenes Verhalten reflektieren
und in einigen Situationen
hinter die Kulissen schauen!

Sie würden die eine oder andere
Überraschung erleben,
denn nicht immer
ist "Schein" auch "Sein".

Manchmal steckt
tatsächlich
noch das drin was draufsteht!

27.08.2017

Mein Schneckenhaus und ich

Ihr Lieben!
Warum ist es so still hier? Tja, das hat derzeit mehrere Gründe. Zum einen bin ich momentan eingebunden in ziemlich stressige Jobsachen, zum anderen beschäftigen mich (mal wieder) zwischenmenschliche Ereignisse und Menschen im Allgemeinen.

Wer hier mitliest weiß, dass ich vor vielen Jahren ganz neu angefangen habe, in dieser tollen, aufregenden und auch aufreibenden Stadt Berlin. Dass ich versucht habe, mich zu finden, zu erden und einen für mich guten Lebensrhythmus zu gestalten. Ich hatte es damals nicht so sehr mit dem Vertrauen, es war verloren gegangen nach einer wirklich schlimmen Erfahrung, privat und auf beruflich. Aber ich wollte Menschen Chancen geben, in mein Leben treten zu dürfen, als Bekannte und fast Freunde. Vorsichtig, ganz vorsichtig habe ich Kontakte geknüpft, mich darauf eingelassen mehr von mir zu zeigen, mich gefreut über gute Gespräche. Wobei ich sagen muss, dass mein Bauchgefühl teilweise von Anfang an mich zur Vorsicht mahnte, aber ich nicht gleich wieder in Abwehrposition gehen wollte und so diesen Menschen eine Chance gegeben habe. Resultat: sie haben es teilweise nicht verdient! Mein Bauchgefühl hatte recht! Sie haben sich über die Jahre massiv ins Negative entwickelt, enttäuscht und mein Vertrauen missbraucht. Ich bin sehr enttäuscht, ein wenig traurig, dass es doch immer noch viele Kreaturen in dieser Welt gibt, die wirklich nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Vom Stamme "nimm", den Hals nicht voll kriegen, sich profilieren wollen auf Teufel komm raus und dabei auch Kollateralschäden in ihrer Umgebung in Kauf nehmen, Hauptsache sie selbst kommen ans Ziel. Furchtbar finde ich das, ganz schrecklich!
Aber es gibt auch die anderen, die lieben Menschen, die ich kennen lernen durfte. Die, die man auch anrufen kann, wenn es brennt und da sind! Denen ich vorbehaltslos auch helfe, denen ich gern meine Zeit widme, ein Minigrüppchen, aber so wichtig im Leben. Die es verdient haben, dass ich mich darauf eingelassen habe. Und dafür bin ich dankbar! Es sind wenige, sehr wenige, aber es sind die wichtigen Menschen im Leben!

Wenn es schlecht läuft oder brenzlig wird, wenn es nicht immer steil nach oben geht, sondern das Leben Zick-Zack-Linien aufzeigt, da merkt man wirklich, wer verlässlich ist oder wer sich ganz schnell umdreht und den Schauplatz der Ereignisse verlässt, um seine eigene Haut woanders besser zu vermarkten. Ich mag solch ein Verhalten nicht, ich bin eher von der Fraktion "ich stehe das durch und helfe, wo ich kann", wenn ich von einem Projekt überzeugt bin. Ich stelle teilweise meine eigenen Bedürfnisse hinten an und rede nicht lange, sondern mache. Ich finde, das gehört sich so, denn das ist ehrlich. Natürlich achte ich darauf, dass ich nicht ganz zu kurz komme, denn ich kenne meine Grenzen. Nehme mir kleine Auszeiten und mache eine Pause, lass der Seele und auch dem Körper Raum, sich zu regenerieren.

Ich bin froh, wenn in ein paar Wochen ich einige Menschen aus den letzten Jahren nicht mehr sehen muss, ihnen wohl nie wieder begegnen werde, sie zu meiner Vergangenheit gehören werden und denen ich keine Träne nachweine! Ich glaube ganz fest an Karma und diese Personen werden die Früchte ihrer Taten ernten, nur ob sich das unbedingt positiv auf ihr weiteres Leben auswirken wird, das ist mehr als fraglich.
Manchmal ziehe ich mich zurück in diesen Tagen in mein Schneckenhaus, bin ganz für mich, genieße mein kleines, aber feines zu Hause und plane Begegnungen zielgerichtet und ganz bewusst. Das Leben ist einfach zu kurz, um sich von ignoranten Menschen die Luft vergiften zu lassen, die man zum Atmen braucht.
Herzliebst eure Boerlinerin 💋

03.08.2017

Hej, du?! Karma?!

Hey ihr Lieben!
Und schon wieder ein neuer Monat und ich habe die letzten Beiden noch gar nicht richtig verarbeitet und verbloggt. Aber ist auch gerade etwas schwierig...... Vieles ist neu zu regeln, Wege müssen gefunden werden für das Leben 1.0, die Kraft und viel Energie kosten, aber auch Geschick und Durchsetzungsvermögen abverlangen. Da merke ich, dass ich älter werde, es fehlt mir die jugendliche Power, der in jungen Jahren immer unerschöpflich vorhandene Elan.


Ok, das mache ich locker wett mit Lebenserfahrung, jahrzehntelangem Wissen und Fachkenntnissen, aber was nützt es, wenn man als Frau auf männlichen Widerstand trifft? Wenn man weiß, dass man im Recht ist und das Recht auch durchsetzen will, bleibt manchmal trotzdem ein mulmiges Gefühl, das einen zögern lässt bzw. man wird kurz gedanklich zu einem Rückzug verleitet, obwohl das falsch wäre. Das passiert mir als Frau oft dann, wenn ich im Geschäftsleben mit Männern als Gegenüber zu tun habe, die mich unterschätzen oder noch schlimmer, nicht wertschätzen, weil ich eine Frau bin. 

Willkommen in 2017! Wo Frauen und Männer immer noch nicht gleichberechtigt sind in vielen Bereichen. Wo Frauen mehr leisten und sich beweisen müssen als ihr männliches Pendant. Gerecht geht anders!

Aber:

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Gutes zu Gutem führt, auch wenn es manchmal etwas länger dauert! Aber bitte, liebes Leben: es könnte doch auch mal richtig glatt und einfach laufen, oder nicht?! 
In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Restwoche und sende Grüße aus Berlin!
Herzliebst eure Boerlinerin! 💋

25.06.2017

Ich bin sooooo furchtbar müde!

Hallo aus Pankow an diesem Sonntag!
Es gibt so Tage, da mag ich mich gar nicht. Kennt ihr das? Ihr tut Dinge, obwohl ihr eigentlich wisst, dass sie nicht gut für euch sind?! Oder ihr schaut Filme, die super interessant sind, aber von denen ihr schon vorher wisst, dass sie alte Wunden und Erinnerungen aufreißen und es euch später im Traum verfolgt?! 

So geht es mir seit einigen Tagen, meine Grundstimmung ist eher „geht so“, ich bin müde, erschöpft und habe ständig Kopfschmerzen. Ok, liegt auch ein wenig am Wetter, dieses ewige auf und ab der Temperaturen mag mein Kreislauf gar nicht. Aber auch am Stress, der diesmal nicht hausgemacht ist, sondern bestimmten Umständen geschuldet. Und dazu dann noch dieses wirklich dämliche Verhalten meinerseits, mich mit bewegten Bildern zuzuschütten, die mein Innerstes umkrempeln und meine Gehirnwindungen veranlassen, Erinnerungen hervorbringen, die ich eigentlich sehr gut verdrängt habe. Dummes Verhalten, ich weiß! All dies Schlechte in meinem Leben ist schon sehr lange her, teilweise schon weit über 20 Jahre und doch im Moment sehr präsent. So richtig verarbeitet habe ich das nie, lediglich mit professioneller Hilfe und vielen Therapiestunden Techniken entwickelt, um den Verdrängungsmodus zu perfektionieren. Das ist auch gut so, sagt meine Ärztin, denn das erfahrene Leid würde ansonsten noch mehr mein Leben vergiften. Die Verdrängung ist ein Schutzmechanismus, der für mich und sicherlich auch für Andere überlebenswichtig ist. 

Ganz ehrlich?! Ich bin soooooooo froh, wenn wir endlich August oder September haben, dann habe ich Zeit für einen kleinen Urlaub. Für den Körper und die Seele. Raus aus meinem Mikrokosmos und der Großstadt, ab ans Meer und faulenzen, schlafen, die Seele baumeln lassen und mal wirklich an NICHTS denken müssen. Ich bin so was von urlaubsreif, das glaubt ihr gar nicht. Aber bestimmt geht es vielen anderen Menschlein da draußen in der realen Welt genauso wie mir. Lediglich meine Selbstdisziplin und mein Selbsterhaltungstrieb lassen mich momentan den Alltag wie ein Roboter abarbeiten. Lebensfreude sieht anders aus, aber ich bekomme sie bestimmt wieder, wenn ein paar Wochen vergangen und die derzeitigen Arbeiten, Termine und Pflichten beendet sind. Ich werde mich jetzt mal wieder meinem Schreibtisch widmen, auf dem sich Berge von Papier stapeln und abgearbeitet werden müssen. Vorher schreib ich mir noch eine To-Do-Liste, damit ich mich nicht noch verzettel und das Chaos größer wird. Sicher ist sicher. 

Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag, macht es besser als ich und hört mehr auf euer inneres ICH! 

Aber ich habe auch etwas Schönes zu zeigen: den wunderschönen Blumenstrauß, den ich vom Tochter-Schatzi und dem liebsten Schwiegersohn zum Geburtstag bekommen habe 💜 Er hat sich tatsächlich 10 Tage gehalten! Wenn ich die beiden Herzmenschen nicht hätte, wäre mein Leben trist und traurig! Danke, dass es euch gibt!



Herzliebst eure Boerlinerin 💋

02.06.2017

Depression ist ein A****

Hej hej ihr Lieben!
Na, habt ihr die große Hitze und die darauf folgenden Unwetter gut überstanden? Ich hab hier ganz schön gezittert, denn wie ihr euch ja vielleicht erinnert, hatten wir letztes Jahr bei dem schlimmen Unwetter Land unter im Chaos. Gott sei Dank ist diesmal alles gut gegangen. Aber die Hitze und auch die vielen Gedanken, die man sich macht sowie der Alltagsstress und ein paar Probleme, die hier im Leben 1.0 vorherrschen, zerren derzeit an meinen Nerven und die blöde Depression hat mir heute den Rest gegeben.

Denn heute war ein schlimmer Tag, ich hätte aus dem Stand heraus stündlich in Tränen ausbrechen können und weiß nicht mal, warum. Aber so ist das, wenn man eine nicht so gute Phase hat. Also hab ich mir heute selbst in den Hintern getreten und bin raus, ab ins Getümmel und wollte mir was Gutes tun: Sommerkleidung und Sandalen shoppen.
Also morgens raus, auf zur Tram.

Geshoppt hab ich dann nur ein T-Shirt, sonst war nichts zu finden, was mir gefiel, dabei hab ich nicht mal aufs Preisschild geguckt. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich eh nicht so gut drauf war. Aber was soll ich sagen: heute Abend gehts mir wieder besser. Es war genau richtig raus zu gehen, anstatt mich zu verkriechen, auch wenn es mir schwer gefallen ist. Hört sich Alles für Menschen, die nichts mit Depressionen am Hut haben, bestimmt komisch an. Ist es aber nicht, im Gegenteil, es nervt, zieht runter und man mag Niemanden mehr, am wenigsten sich selbst. Da ich aber die Anzeichen schon ganz gut deuten kann, weiß ich, wie ich damit umgehen muss und nehme mir dann eine Mini-Auszeit, meistens hilft es. So wie heute, auch wenn mein Kleiderschrank immer noch nach mehr Blusen und Shirts schreit.

Vielleicht habe ich ja morgen Lust, doch mal wieder meine Nähmaschine auszupacken und mir einfach was zu nähen..... wer weiß?! Ich bin gespannt, wie es mir morgen geht, für heute gibt es jetzt noch einen schönen Salat und Couching vor dem Fernseher. Ich bin erschöpft, denn es ist anstrengend, sich selbst aus dem tiefen Loch wieder heraus zu holen.

Ich hoffe, euch geht es gut und ihr könnt die Sonne genießen! Macht euch ein paar schöne Tage, es ist langes Wochenende, Pfingsten steht vor der Tür. Bis ganz bald!
Herzliebst eure Boerlinerin 💋

28.05.2017

Alles wird gut, hoffentlich!?!

Ihr Lieben!
Es gibt Zeiten, da purzeln Ereignisse wie Flummies in das Leben, sie springen rein und sind da und du musst damit klar kommen. Selbstverständlich versucht Frau/Mann immer, aus jeder Situation das Beste zu machen, aber manchmal gibt es Momente, da hält man einfach still, horcht in sich rein und fühlt, was in diesem Moment zu tun ist. So ging es mir vor einigen Tagen, als mich eine schlimme Nachricht erreichte und ich in dem Moment ein wenig überfordert war. Melde ich mich? Wie melde ich mich? Schreibe ich einen Brief oder rufe ich einfach an? Ist der Kontakt noch gewünscht oder empfindet es die Person als aufdringlich, lästig oder unerwünscht? Ich habe mich für einen Mittelweg entschieden und ein paar Buchstaben in mein Handy in der Sparte "SMS" getippt, mit lieben Worten den Kontakt gesucht und entschieden, dass dies der beste Weg ist, auch der Empfängerin Raum zu lassen, ob sie antworten möchte oder nicht. Und ja, sie hat geantwortet und sich sogar gefreut und darüber bin ich sehr froh! Man kann Jahre nicht zurückholen, aber ich kann da sein, im Hier und Jetzt, in einer schwierigen Zeit. Meine Gedanken sind bei dir und ich hoffe sehr, dass Alles bald wieder gut wird, du ganz gesund wirst! Ich weiß, du liest hier ab und an meine Beiträge und nein, ihr lieben anderen Menschen, ich nenne keine Namen. 🙊 Meine Gedanken sind in der alten Heimat und ja, ich mach mir Sorgen, große Sorgen sogar. Ich bin aber auch felsenfest davon überzeugt, dass diese Krise überwunden wird, der Kampfgeist groß genug ist, um sich dagegen zu stemmen. Irgendwann einmal könnt ihr hier mehr lesen, aber nicht jetzt. Verzeiht!

Und dann ist da noch das Leben hier in meiner kleinen Welt in Berlin, in der ich mal wieder erschrocken bin über so viel Gleichgültigkeit, Unehrlichkeit und Empathielosigkeit. Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, nein teilweise sogar geschockt, wie man sich in Menschen täuschen kann bzw. von Menschen enttäuscht wird. Meine Meinung ist ja, dass man nur von Jemandem enttäuscht werden kann, der einem etwas bedeutet, wo Emotionen im Spiel sind, sei es privat oder geschäftlich, wie auch immer diese "Beziehung" sich im Alltag gestaltet. Wie die "gute Meinung bzw. das gute Bild" vom Gegenüber mit einem Wisch zerstört wird durch ein paar Worte und klitzekleine (Miss-)Handlungen. Wie damit umgehen? Früher hätte ich emotional gehandelt und Dem- bzw. Derjenigen meine geballte Enttäuschung in Form von Worten an den Kopf geschmissen, aus dem Bauch heraus. Heute halte ich mich meist zurück, denn ich merke, dass der "Schaden" für mich in dem Moment größer wäre als die Erleichterung, es ausgesprochen zu haben. Zumal ich mittlerweile weiß, dass meine Argumente und Gedanken beim Gegenüber eh auf taube Ohren stoßen, die Gründe für meinen Unmut nicht verstanden werden, da das Gegenüber gedankenlos durch die Welt trampelt, völlig missachtend, was mit seinen Handlungen angerichtet wird und welche Konsequenzen daraus entstehen können.

Menschen machen Fehler, davon spreche ich mich weiß Gott nicht frei und ich habe in meinem Leben sogar jede Menge davon gemacht, aber dann sollte man auch dazu stehen, sich entschuldigen und nicht hoffen, dass das Fehlverhalten nicht ans Tageslicht kommt. Es kommt immer irgendwie raus, denn da gibt es den, der Jemanden kennt, der wiederum Jemand Anderes kennt........ Und es gibt Facebook, Instagram und andere Social-Media-Kanäle, die ihre eigene Sprache sprechen. Ich kann nur sagen: SCHADE! Und ich bin froh, dass in meiner Mini-Familie andere Werte vorherrschen: Liebe, Achtsamkeit, Freundschaft, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, aber auch Offenheit und Respekt. Ein Mindestmaß von Jedem erleichtert das soziale Leben, das Miteinander sehr und schafft Raum für Vertrauen. Nur gibt es Menschen, die dieses Vertrauen jetzt verspielt haben. Denn es war ihre 3. oder 4. Chance. Ich gebe ja nicht gleich beim ersten Mal auf, sondern bin der Meinung, jeder verdient eine 2. oder 3. Chance. Aber dann ist auch gut. Wer den Bogen überspannt, der hat es vielleicht nicht anders verdient, oder? Ich hinterfrage für mich selbst das Handeln anderer Menschen, forsche nach Ursachen und Gründen, warum und weshalb es passiert ist, ob man respektive ich eventuell helfen kann. Anscheinend ist aber bei Einigen Hopfen und Malz verloren. Denen kann man nicht helfen, sie sind taub auf beiden Ohren, absolut resistent gegenüber Hilfestellungen und Argumenten. Das finde ich traurig. Sehr sogar!

Hach ja........ ich weiß, dass ich hier auf meinem Blog in den letzten Wochen kaum etwas bezüglich DIY und Nähen geschrieben und gezeigt habe, aber das liegt wirklich daran, dass das Leben 1.0 im Moment völlig anders läuft als geplant. Ich kann euch aber schon mal verraten, dass es ab Herbst 2017 wieder losgeht mit meiner kreativen Tätigkeit. Die Pläne liegen bereit, einige Projekte sind im Hintergrund schon gestartet und ich freue mich sehr darauf! Und ich würde mich freuen, wenn ihr dabei bleibt, hier im kleinen Boerlinerin-Leben 💖 Genießt die jetzige Sommerzeit im Mai, wir haben hier gerade an die 30° und es soll die nächsten Tage auch so bleiben. Ok, zum Arbeiten etwas heiß, aber ich will mich nicht beschweren. Bis ganz bald sagt
herzliebst eure Boerlinerin 💋

13.05.2017

Frauenpower - Powerfrau

Ihr Lieben!
Erstens kommt es anders, als man zweitens denkt. Kennen manche von euch bestimmt auch und zwar in vielen Situationen. Oder die Devise: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

Joah....... aber mal ehrlich!?! Wie oft muss man sich auf die Zunge beißen, um nicht herauszuschreien, was man wirklich denkt? Wo ist die Toleranzgrenze, die nicht überschritten werden darf? Wo hört Rücksicht auf Andere und deren Befindlichkeiten auf und wo beginnt die (Selbst-)Verteidigung der eigenen Werte mit überschreiten der roten Linie? Wieviel kann das sogenannte "breite Kreuz" tragen, um nicht völlig einzuknicken? Man glaubt es kaum, wie viele Kraftreserven ein Mensch mobilisieren kann, wenn es darum geht, um etwas zu kämpfen, was einem am Herzen liegt! Da mutiert Frau zum Superhelden oder zur Mega-Power-Frau, stemmt mental locker das Doppelte an Körpergewicht. Stress? WTF ist das denn? Etwa dieses Gefühl, das manche Menschen zu Höchstleistungen mutieren lässt? Eine Weile geht das gut, doch irgendwann ist der Akku leer und muss wieder aufgetankt werden. Gott sei Dank gibt es im Umkreis solcher Frauen immer Jemanden, der einspringt, hilft, zur Seite steht. Im Idealfall ist es Mama, in anderen Fällen die gute Freundin, Schwester oder Tochter, der Freund, Ehemann, Bruder, Vater oder die Großeltern.

Warum müssen manche Menschen das Leben verkomplizieren? Wieso sind sie nicht bereit, das Verständnis entgegenzubringen, das sie selbst für sich einfordern? Ich beobachte das schon einige Jahre und bin jedes Mal wieder erschrocken, wie man sich in manchen Menschen täuschen kann! Sowohl privat, als auch geschäftlich. Und es dauert bei mir sehr lange, bis ich etwas sage respektive schreibe. Aber auch ich habe meinen Siedepunkt, der nicht überschritten werden darf, um den Kessel vorm Platzen zu schützen. Innerlich weine ich manchmal, denn die Dummheit, oder sagen wir mal sogar Dreistigkeit einiger Weniger erschreckt mich zutiefst, da ich bisher vom Gegenüber ein ganz anderes Bild hatte. Wobei ich ab und an doch schon von meinem Bauchgefühl gewarnt wurde, aber ich mir fest vorgenommen hatte, trotzdem noch eine Zeit lang das ganze Geschehen zu beobachten, eine reelle Chance zu geben.

Kennt ihr auch? Oder seid ihr gleich gnadenlos mit dem "wir-sind-keine-"Freunde"-mehr-Hammer" da und "schlagt" zu? Leider funktioniert Gesellschaft so nicht, jedenfalls manchmal. Da müssen Befindlichkeiten berücksichtigt, der Nutzen und eventuelle "Schaden" in die Waagschale geworfen und unter Abwägung aller Aspekte kann dann gehandelt werden. Und meist ist es dann schon zu spät. Man selbst ist gefühlstechnisch schon so verstört, dass eine objektive Sichtweise auf das Problem nicht mehr möglich ist. Schade! Sehr schade, dass manche Situationen ausgenutzt werden, die Empathie verloren geht und das Gegenüber verletzt wird. Ob nun beabsichtigt oder unbeabsichtigt. Im Endeffekt zählt nur das Ergebnis. Die Folge ist meist: aus den Augen, aus dem Sinn. Trennung. Egal ob auf der beruflichen oder privaten Ebene. Muss das sein? Tja, meine Lebenserfahrung hat mich gelehrt, dass das in bestimmten Abschnitten des Lebens wirklich sein muss, damit man selbst vorankommt, sich wieder morgens aufrecht im Spiegel anschauen kann. Niemand hat das Recht, andere Menschen (un-)willkürlich zu verletzen, ihm beruflich oder privat zu schaden, auf den Gefühlen herum zu trampeln, ohne Konsequenzen daraus zu erfahren. Und sei es nur die eine: dass dieser Mensch es schafft, dass es um ihn herum immer einsamer wird, da das an den Tag gelegte Verhalten nicht geduldet wird.

Puh, viel Text heute. Aber mein Kopf wäre sonst geplatzt, wenn ich meine Gedanken nicht aufgeschrieben hätte. Seht es mir nach. Aber vielleicht erkennt ihr euch ja auch selbst, oder eure Nachbarn, Verwandten, Kollegen oder Bekannte. Vielleicht kennt ihr dieses Gefühl, dass man manchmal etwas aussprechen bzw. aufschreiben muss, um daran nicht zu ersticken!
Ich wünsche euch ein wunderprächtiges Wochenende, genießt die Tage und seid gut zueinander, wir haben nur dies eine Leben!
Herzliebst eure Boerlinerin 💋

01.05.2017

Fröhlichen Feiertag aus Berlin!

Ihr Lieben!
Ja, es ist hier gespenstisch ruhig auf dem Blog und es tut mir auch wirklich leid. Aber im Hintergrund passiert gerade so viel, das meine volle Aufmerksamkeit und Energie benötigt ......... darüber in einigen Wochen mehr. Manchmal muss man sich zurücknehmen und nichts sagen, auch wenn es schwer fällt. Sich selbst ein wenig zur Ruhe zwingen, sich auf das Wesentliche besinnen, Gedanken sortieren und hinterfragen, wie die Zukunft aussehen soll. Ein wenig mehr Beständigkeit und Gelassenheit wären hübsch.


Ich bin ja eher nicht so der geduldige Typ und trage mein Herz auf der Zunge, deshalb fällt es mir auch meist sehr schwer, Neuigkeiten für mich zu behalten. Aber mit dem Alter habe ich gelernt, dass Schweigen manchmal wirklich Gold ist. 💛
Ich wünsche euch einen schönen 1. Mai, mit hoffentlich wenig Krawall, sondern tollen Straßenfesten mit fröhlichen Menschen, zauberhaften Familienausflügen mit den Lieben oder einfach ein paar ruhige Stunden daheim.

Genießt den Frühling, die wenigen Sonnenstrahlen, die es momentan durch die dunklen Wolken schaffen, denn das Wetter hat es anscheinend noch nicht richtig mitbekommen, dass wir heute bereits den 1. Mai haben. Aber das wird schon, da bin ich mir sicher!

Alles hat seine Zeit! Ob in der Natur oder im privaten Leben und ich bin ein (hoffnungsloser) Optimist. Ein schlauer Mensch sagte einmal: "Am Ende ist alles gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende!" In diesem Sinne sende ich euch liebe Feiertagsgrüße aus Berlin.
Herzliebst eure Boerlinerin! 💋

14.04.2017

Schöne Feiertage - Frohe Ostern!

Ihr Lieben!
Ein langes Wochenende steht bevor, das Osterwochenende und für Viele bedeutet es (Frei-)Zeit im Kreise der Lieben, aber es gibt auch jede Menge Menschen, die arbeiten müssen. Ob nun bei der Polizei, Feuerwehr, im Krankenhaus, bei den Verkehrsbetrieben oder auch in der Hotellerie/Gastronomie und vielen anderen Geschäften und Betrieben: dort wird teilweise in 24-Stunden-Schichten gearbeitet, damit wir es in unserem Leben ein wenig einfacher haben oder auch im Notfall Hilfe bekommen bzw. uns in geselliger Runde zusammensetzen können, z.B. zum Osterbrunch.
Auch wir gehören dieser Gruppe an und arbeiten sowohl an Feiertagen als auch am regulären Wochenende und wir freuen uns über liebe Gäste, die ein paar unbeschwerte Stunden im Chaos verbringen. Trotzdem wird sich auch für uns ein gemütliches Stündchen finden, in dem wir ein wenig Zeit miteinander verbringen können und Ostern ganz bei uns sind. Denn Montag ist Ruhetag. Ich wünsche euch allen ein paar schöne und erholsame Tage!


Und ich drücke uns allen die Daumen, dass das Wetter ein bisschen mitspielt und die Sonne sich blicken lässt.
Herzliebst eure Boerlinerin! 💋

12.04.2017

Gedanken über Ostern

Ihr Lieben!
Wisst ihr, was der Vorteil ist, wenn man weit über 50 ist, Single, die Kinder erwachsen und noch keine Enkelkinder da sind?! Man hat Null Stress mit irgendwelchen Feiertagen, z.B. mit dem bevorstehenden Osterfest. 😊Herrlich!
Wenn ich in den sozialen Medien Beiträge lese wie "was nähe ich denn noch schnell zu Ostern?" oder aber "mir graust vor dem Einkauf fürs lange Wochenende" oder auch "was schenke ich denn den Kids", dann reibe ich mir die Hände und denke: "jep, es hat auch Vorteile allein zu leben und große Kinder zu haben". Wobei ich eh nicht verstehen kann, warum so ein Bohei gemacht wird um Feiertage grundsätzlich, ich meine in Bezug auf Geschenke. Nicht die ursprüngliche Bedeutung des Osterfestes an sich, damit ich nicht falsch verstanden werde.
Früher wurden ein paar Ostereier und ein Schokohase versteckt, die Kids waren glücklich und zufrieden, wenn sie nach ein oder zwei Stunden im Wohnzimmer oder Garten alles zusammengesammelt hatten und man hat sich gemeinsam an den Frühstückstisch gesetzt und ausgiebig und in aller Ruhe gegessen. Danach gab es einen Osterspaziergang, um sich Hunger anzulaufen für das Mittagessen.
Heute wird aus jedem Feiertag ein Geschenketag gemacht. Und ich meine nicht eine kleine Süßigkeitentüte, nein, die Leute kaufen teure und große Sachen, als wenn Geburtstag und Weihnachten auf einen Tag fallen. Dieser Über-Konsum ist gar nichts für mich. Und Gott sei Dank auch nicht für meine Herzmenschen. Wir setzen andere Prioritäten, denn für uns ist wichtig, dass wir ein wenig gemeinsame Zeit haben miteinander, gesund und glücklich sind und dazu brauchen wir ganz bestimmt nicht irgendwelche materiellen Güter. Die Ursprungswerte sind wichtig: Familie! Das Zusammensein, das Füreinander-Dasein, Gespräche und Zeit im Miteinander. Aber scheinbar gehen diese Werte immer mehr verloren und werden mit teuren Handys, Stereoanlagen, Spielekonsolen und Flatscreen-TVs kompensiert. Als wenn man sich Liebe und Zuneigung erkaufen könnte! Ein Irrglaube. Das einzige, was bei den Kids wächst, ist die Anspruchshaltung. Ok, nicht alle sind so! Aber leider sehr viele!

Ich freue mich auf das lange Wochenende und werde einen Tag ganz für mich nutzen zum Faulsein, Entspannen und Ausruhen und den anderen Tag verbringe ich mit dem Tochter-Schatz und dem Schwiegersohn. Nee, keine Sorge, ich werde den Beiden nicht den ganzen Tag auf den Wecker gehen, nur ein paar Stunden, denn auch die "Kinder" brauchen Zeit für sich allein, als Paar, ohne Familie, Arbeit und Freunde.

Ich weiß, dass ich jetzt bestimmt Einigen mit diesem Post auf die Füße trete, das tut mir dann leid. Aber ich habe halt meine Meinung zu dem Thema "Feiertage + Geschenke". Wie seht ihr das bzw. wie wird das bei euch gehandhabt? Große Geschenke oder doch "nur" ein paar Schokoeier? Würde mich mal interessieren. Ich wünsche euch einen zauberhaften Tag, bis bald.
Herzliebst eure Boerlinerin! 💋

07.04.2017

April, Geburtstag und das Leben 1.0

Hallo meine Lieben,
aus mir spricht resp. schreibt das personifizierte schlechte Gewissen, weil ich den Blog so vernachlässige. Es tut mir auch sehr leid, aber das Leben 1.0 fordert mich gerade mächtig, sodass sämtliche soziale Medien in den Hintergrund rücken. Und so wahnsinnig viel Neues gibt es auch nicht zu berichten, das Hamsterrad dreht sich unerlässlich, wie wohl bei fast Jedem von euch da draußen vor den Monitoren. Wenn ihr zeitnahe Einblicke in mein Leben wünscht, dann könnt ihr mich auch auf Instagram stalken 😁, da bin ich öfters unterwegs, da schnell mal ein Foto hochladen ohne viele Worte zeitlich eher umsetzbar ist.
Ab und an muss ich mich arbeitstechnisch aber auch zügeln und bremsen, dann nehme ich mir eine klitzekleine Auszeit, geh an die Luft und/oder beschenke mich mit Kleinigkeiten als Motivationshilfe bzw. als Belohnung für meinen Fleiß, z.B. mit Blumen und niedlichen Tierchen 😍.



Ach ja, ganz vergessen, ein tolles Ereignis gab es doch und zwar hat das Chaos am 01.04.2017 einjährigen Geburtstag in den neuen Räumlichkeiten gefeiert. Und da gab es neues Futter und einhörnige Torten; die Küchenfeen haben sich selbst übertroffen!

Einhorntorte - Chaostheorie Berlin
Ein Jahr bereits schon wieder vorbei. Nicht alles war einfach oder gut, aber vieles auch sehr zauberhaft! Happy Birthday Chaostheorie und alles Liebe an meine Jule und ihren Herzmann Micha und natürlich dem Herrn Hund und der ganzen Chaos-Crew! Ich bin immer noch glücklich ein Teil vom Chaos sein zu dürfen 💗, auch wenn es manchmal wirklich sehr sehr anstrengend ist. Im Hintergrund ist jede Menge zu tun, Bürokratie ist ja in Deutschland ein Fass ohne Boden und auch die mittlerweile gewachsene Crew mag buchhalterisch betreut und abgerechnet werden, ganz zu schweigen von den Erwartungen der Renten- und Krankenversicherungen sowie des Finanzamtes. Eingangs- und Ausgangsrechnungen. Listen ohne Ende, eingehende und zu schreibende Mails........ ihr wisst schon: der ganz normale Bürowahnsinn. Es ist schon ein Unterschied zum kleinen Chaos damals 😎

So, und außerdem mag ich jetzt endlich richtigen Frühling haben und nicht dieses nasskalte Etwas da draußen, was mich zum Einmummeln zwingt. In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein wunderschönes, erholsames und hoffentlich sonniges Wochenende.
Herzliebst eure Boerlinerin! 💋

12.03.2017

Bauchgefühl

Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich irgendwo ein Fenster - auch wenn das Herz blutet, aber manchmal hilft dieser Schritt vorwärts zu kommen. Diese Erfahrung habe ich in meinen letzten Lebensjahrzehnten schon oft gemacht und denke, dass man viel öfter auf sein Herz und Bauchgefühl hören sollte, um eine richtige Entscheidung zu treffen. 


Neue Wege bedeuten auch: neue Erfahrungen und Glücksmomente. In diesem Sinne einen schönen Sonntag euch allen!
Herzliebst eure Boerlinerin 💗

06.03.2017

Licht und Schatten

Ihr Lieben!
Nun ist es schon wieder ein paar Wochen her, wo ich diesen Blog mit Buchstaben gefüttert habe. Das Leben 1.0 hat mich völlig im Griff und dazu seit gestern auch noch eine fette Erkältung. Seit Jahren die erste wirklich eklige Schnupfnase, gepaart mit Kopfschmerzen und Mattigkeit. Da hilft nur Ruhe und Vitamine!

Letzte Woche hatten wir ja hier in Berlin etwas Glück mit der Sonne und ich habe jeden einzelnen Sonnenstrahl genossen, es tut der Seele so gut und ich habe gleich einen kleinen Spaziergang gemacht zur Tram und den Bus mal durchfahren lassen. Etwas Bewegung schadet nie und wenn man dann diesen blauen strahlenden Himmel sieht, herrlich. Alles wirkt gleich leichter, einfacher.

Aber wo Licht ist, ist auch Schatten, leider. Und das nicht nur in der Natur, sondern auch im Leben.

Es gibt so viele Ungerechtigkeiten auf der Welt, schlimme Missstände und Gewalt, dumme Menschen mit Hang zum Größenwahnsinn, die unsere täglichen Nachrichten füllen. Aber auch das eigene Leben wird dadurch beeinflusst. Nicht meins, nein, mir geht es relativ gut, aber wenn ich sehe, wie jungen Menschen Knüppel zwischen die Beine geworfen werden, die sich etwas aufbauen, wie es dort an Unterstützung mangelt durch Behörden und Banken, dann stellen sich meine Nackenhaare zu Berge. 

Wird doch täglich von Institutionen und Politik gefordert, dass man sich engagieren, sein Leben in die Hand nehmen soll und die angeblichen Förderprogramme dabei helfen. Pah! Pustekuchen! Wenn man wirklich dort nachfragt, dann gibt es ein freundliches NEIN, nachdem man hunderte Seiten Formulare ausgefüllt und ergänzende Unterlagen beigefügt hat. Die Banker verschwenden Gelder an die Chefetage, schaufeln sich die Taschen voll und wissen genau, dass der Rettungsschirm der Regierung immer gespannt wird, da kann soviel Misswirtschaft getrieben worden sein vorher, die Hilfe aus der Politik naht immer. Aber wenn ein kleines Unternehmen Überbrückungshilfe braucht, dann winken alle ab. Zu unsicher in der heutigen Zeit, falsche Branche, ach nee, da wollen wir lieber nicht investieren, obwohl es eine jahrelange gute und einträgliche Geschäftsbeziehung gibt, wo monatlich horrende Gebühren kassiert werden. Wisst ihr was?! Da könnte ich k***en!!! Und genau daran scheitern dann tolle Ideen, Konzepte, ganze Lebensentwürfe, denn irgendwann schwindet die Kraft zum weiterkämpfen, aber noch ist sie da, ein klein wenig. Das ist eine große Ungerechtigkeit und macht mich wütend und traurig! Da blutet mein Mutter- und Menschenherz. 
An solchen Tagen bleibt nichts anderes, als sich selbst wieder an den Schopf zu packen und aus dem Tief herauszuziehen, sich selbst zum Weitermachen zu motivieren. 
Ich hole mir dann meist ein paar schöne Blumen, schaue mir Fotos der vergangenen Jahre an und tanke Kraft, um weiter unterstützend zu helfen. Wär doch gelacht, wenn das nicht zu schaffen ist! Auch wenn es mühselig ist, anstrengend und manchmal deprimierend. Es lohnt sich für ein Ziel zu kämpfen. Immer! In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Wochenstart!
Herzliebst eure Boerlinerin 💋

24.01.2017

Eile mit Weile - oder aber: Morgen ist auch noch ein Tag!

Ihr Lieben!
Die Zeiten, dass ich immer alles auf einmal schaffen will bzw. muss sind vorbei Fensterputzen muss noch ein paar Tage länger warten (ist eh grau draußen und nieselt, macht also gleich alles wieder schmutzig), die Wäsche kann man auch noch morgen waschen (mein Kleider- und Wäscheschrank ist voll mit anderen Sachen) und wenn ich einen Tag länger in meiner Bettwäsche schlafe (die ich sonst wöchentlich wechsle), dann bringt es mich auch nicht um! Dafür erledige ich meinen Job zu 100% und habe dann noch ein paar Stündchen Freizeit <3 das ist Gold wert! Und man kann sich auch wieder an Kleinigkeiten freuen, wie die frischen Tulpen, die ich mir letzt mit nach Hause genommen habe. 
die ersten Tulpen im Hause Boerlinerin
Und die Ufos in meiner Nähkiste, tja...... denen werde ich mich mal am Wochenende widmen, denn so langsam kommt meine Nählust wieder, nachdem ich meine Prioritäten anders setze seit einigen Wochen und mich nicht mehr so stresse. Frau ist ja kein Roboter und muss nur funktionieren, das hält kein Mensch auf Dauer aus. Und es ist zutiefst unbefriedigend sowie gesundheitsschädlich, wenn man immer nur am oberen Level arbeitet, immer 150% oder mehr gibt und sich selbst dabei verliert. 

Ach ja, hab ich euch ja noch gar nicht gezeigt, meine Freufotos   Ich liebe ja Ansichtskarten über alles und Mitbringsel sowieso und meine Herzmenschen haben an mich gedacht bei ihrem Kurztripp nach Amsterdam.
bestickte Holland-Filzclogs - so schööööön und warm

Kartengruß aus Amsterdam von den Herzmenschen
So, und nun mache ich ein kleines Päuschen, dann gehts weiter mit Ordnerwälzen, Stundenzettel übertragen, Daten in den PC tippen und die Krankenkassen glücklich machen mit den monatlichen Meldungen. 
vegane Nervennahrung in Form von Obst
Ich wünsche euch einen wunderschönen (Arbeits-)Tag.
Herzliebst eure Boerlinerin! 👄

08.01.2017

Reden ist silber - schweigen ist gold!

Ihr Lieben!
Dieses alte Sprichwort hat meines Erachtens nach wie vor seine Berechtigung! Denn an manchen Tagen würde ich mir wünschen, ich müsste manche Mails einfach nicht beantworten! Einfach ignorieren, sich seinen Teil denken, nicht nett sein und keine Rücksicht nehmen müssen....... aber manchmal geht das ja leider nicht. Aber innerlich platze ich fast und würde einigen Kreaturen einfach nur ins Gesicht brüllen: "Sei still!" Oder noch drastischer ausgedrückt: "Halt einfach die Fresse!" - denn eine andere Sprache verstehen sie manchmal nicht.

Boerlinerin 2017
Ja, ich kann auch anders. Aber meistens zügel ich mich, schreibe einen höflich-oberflächlichen Text zurück und warte insgeheim auf den Augenblick, wo ich diese Person virtuell und auch im Leben 1.0 aus meiner Adressatenliste löschen kann.

Wie man sich in manchen Menschen täuschen kann bzw. wie aus einem geliebten Projekt ein Hassobjekt werden kann - ich glaube Jeder hat das in seinem Leben schon mal erlebt. Ich für meinen Teil werde jetzt bei mir im kuschligen Daheim die Musik ganz laut aufdrehen, den Staubsauger schwingen, damit durch die Wohnung tanzen und danach das Badezimmer schrubben, denn beim Putzen kann ich mich immer herrlich abreagieren. So verwandel ich negative in positive Energie. Wie handhabt ihr das, wenn ihr euch aufregt über Ungerechtigkeiten? Schluckt ihr alles runter oder schreit ihr es heraus? Würde mich mal interessieren!
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und morgen einen guten Start in eine neue und hoffentlich stressfreie Woche.
Herzliebst eure Boerlinerin!